Monaco/München. Alexander Nübel sammelt derzeit in Monaco Spielpraxis. Zu Bayern München würde der Ex-Schalke-Torhüter nur unter einer Bedingung zurückkehren.
Der FC Bayern steht vor der zehnten Deutschen Meisterschaft in Serie, und mit jeder Parade von Nationaltorhüter Manuel Neuer wird eine Rückkehr früheren Schalke-Torwarts Alexander Nübel nach München wahrscheinlicher. „Wenn Bayern irgendwas anderes vorhat, müssen wir darüber sprechen. Aber im Moment ist es für mich gar kein Thema“, sagte der an die AS Monaco verliehene 25-Jährige bei Bild. „Wenn Manuel Neuer da ist, wird er spielen. Und ich glaube nicht, dass ich dann in der Zeit noch mal zu Bayern zurückkomme.“
Nübel war 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 zu Bayern München gewechselt, kam dort aber nicht über die Rolle des Reservisten für Manuel Neuer hinaus. Der frühere U21-Nationalspieler steht noch bis 2025 in München unter Vertrag und ist derzeit bis 2023 an die AS Monaco ausgeliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln. Neuers Arbeitspapier läuft im nächsten Jahr aus, der 36-Jährige soll allerdings beim Deutschen Fußball-Rekordmeister verlängern.
Wechsel von Schalke nach München bezeichnet Nübel nicht als Fehler
Für Monaco stand Nübel in der Saison bisher 32-mal in der Ligue 1 auf dem Platz, kassierte dabei 34 Gegentore und spielte neunmal zu null. Derzeit sind die Monegassen Sechster der Tabelle.
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Dass Neuer in München bleiben wird, davon geht auch Nübel aus: „Es spielt wieder eine gute Saison, er ist der Beste aller Zeiten. Und deswegen ist das für auch klar.“ Deshalb will der 25-Jährige, der wettbewerbsübergreifend in 52 Partien für Schalke 04 zwischen den Pfosten stand, auch nicht als Nummer zwei zurück zum FC Bayern: „Wenn Manu noch drei oder vier Jahre verlängert und er auf dem Niveau so spielt, dann ist es so. Wenn nicht, dann ist es anders. Aber das entscheidet Verein am Ende. Ich glaube nicht, dass sich Manuel Neuer auf die Bank setzt.“
Den Wechsel vom FC Schalke zu Bayern München bezeichnet Alexander Nübel dennoch nicht als Fehler. „Ich würde es wieder genauso machen, 100 Prozent.“ Er habe den Schritt nicht bereut, würde sich Stand heute aber nach der Erfahrung der vergangenen Jahre, den anderen Voraussetzungen und eigenen Ansprüchen „nicht mehr da auf die Bank setzen“.