Darmstadt. Schalke feiert: Beim 5:2 in Darmstadt ragten die Stürmer Marius Bülter und Simon Terodde heraus. Trainer Mike Büskens hob andere Spieler hervor.

Nach dem Zweitliga-Topspiel zwischen Darmstadt 98 und dem FC Schalke 04 gab es viele Diskussionsthemen. Die großartige Stimmung im Stadion am Böllenfalltor, umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen, die Auswirkungen auf die Tabelle - die besten Spieler beim königsblauen 5:2 (2:2)-Erfolg waren ohne Zweifel die Stürmer Marius Bülter und Simon Terodde. Bülter erzielte drei Tore, Terodde zwei.

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Schalkes Trainer Mike Büskens aber machte nach der Partie in der Pressekonferenz zwei andere Schalke-Profis zu den "Spielern des Spiels": Kapitän Danny Latza und Innenverteidiger Salif Sané.

Schalke: Latza erlebt Spielende auf Krücken

Latza hatte in der 24. Minute nach einer Grätsche des Darmstädters Fabian Holland eine Verletzung am Sprunggelenk davongetragen. "Danny droht wieder auszufallen, das zieht sich durch die ganze Saison. Er hatte gerade erst wieder seinen Rhythmus gefunden", sagte Büskens. Auch Dreifach-Torschütze Bülter sprach davon, dass "wir für Danny das Spiel gewonnen haben." Das Spielende erlebte Latza auf Krücken mit, nachdem er während des Spiels mit einer Trage vom Platz gebracht werden musste.

Büskens schwärmte auch von Sané, dabei hatte der die komplette Spielzeit auf der Ersatzbank verbracht. "Er ist am Samstag zu seiner Frau nach Belgien gefahren, die ihr zweites Kind erwartet. Abends hat er sich dann bei mir gemeldet und hat mir gesagt, dass er unbedingt dabei sein will. Er hat sich dann ins Auto gesetzt und war dann da. Das sagt so viel aus", sagte Büskens.

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Zum Abschluss fand er aber auch noch lobende Worte für sein treffsicheres Sturm-Duo. "Wir wissen schon, was wir an den Beiden haben - nicht nur, weil sie vorne den Unterschied machen können, sondern weil sie auch gut gegen den Ball arbeiten."

Schalke erhält Glückwünsche von Darmstadt-Trainer Lieberknecht

Auch Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht erkannte die Stärke der Schalke-Angreifer an: "Glückwunsch an Schalke zum Sieg und zu den beiden Stürmern." Lieberknecht sprach nur kaum über die Abwehrfehler bei der 2:5-Klatsche, sondern viel lieber über die phänomenale Stimmung: "Heute bin ich stolz, Trainer der Lilien zu sein."