Köln. Nach dem 2:2 im Regionalliga-Spiel gegen die U 23 des FC Schalke 04 hat Alexander Ende, der Trainer des SC Fortuna Köln, so einiges zu meckern.

Nach diesem 2:2 (1:0) in der Fußball-Regionalliga West sind beide Trainer nicht glücklich: Torsten Fröhling, der Coach der U-23-Mannschaft des FC Schalke 04, ist traurig, nur einen Punkt geholt zu haben. Alexander Ende, der Trainer des Gastgebers SC Fortuna Köln, ist drei Tage nach dem Fest gegen Rot-Weiss Essen (3:3) enttäuscht – um nicht zu sagen stinksauer.

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Klar: Der 42-jährige Fortuna-Coach hätte sich vor 1115 Zuschauern im Südstadion ein anderes Ergebnis gewünscht. Viel mehr ärgerte sich Alexander Ende aber über die „Art des Fußballs, den wir heute auf den Platz gebracht haben oder auch nicht auf den Platz gebracht haben“.

Schalke sieht Fortuna-Kapitän Jannik Löhden nur noch vorm eigenen Tor

Der Kölner Trainer ging auf einen Punkt, den sein Gegenüber Torsten Fröhling angesprochen hatte, nämlich 2,01-Meter-Kapitän Jannik Löhden von der Innenverteidiger-Position ins Sturmzentrum zu beordern, genau ein. „Das kann nicht unser Anspruch sein. Das kann auf Dauer nicht unsere Art und Weise sein, Fußball zu spielen“, sagte Alexander Ende.

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Vor allem die ersten 45 Minuten, nach denen er seine Formation gleich auf drei Positionen verändert hatte, hatten Alexander Ende nicht gefallen. „Ich bin sehr enttäuscht darüber“, sagte er, „dass wir es heute nicht geschafft haben, Frische mit schnellem Kombinationsspiel, gutem Positionsspiel und sauberem Spielen an den Tag zu legen.“

Alexander Ende stellt heraus, dass Schalke schnelle Spieler habe

Er machte auch Geheimnis daraus, dass die Schalker U 23 dank ihrer schnellen Fußballer gute Umschaltmomente gehabt habe. Aber? „Da fehlt mir dann auch das richtige Abwehrverhalten dagegen“, meckerte Alexander Ende. „Es kann nicht sein, dass einer frei aufs Tor zuläuft. Zwei-, dreimal. Das ist eine ganz einfache Art des Umschaltspielens.“

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Die neue Woche will der Trainer des SC Fortuna Köln nutzen, um einiges aufzuarbeiten. „Noch einmal: Das Ergebnis ist meist ein Produkt aus Dingen, die man gut und schlecht macht“, sagte er. „Und heute haben wir einfach sehr viel schlecht gemacht, und es gilt daran zu arbeiten, dass wir zukünftig wieder eine andere Art von Fußball auf den Platz bringen.“