Essen. Die Profivereine dürfen sich über Lockerungen freuen. Am 20. März sollen es eng werden auf den Tribünen. Zu spät für den VfL Bochum und Schalke.
Die Corona-Regeln werden gelockert. Dies hat der erneute Corona-Gipfel am Mittwoch ergeben, was natürlich auch der Profi-Fußball registriert hat. Klubs aus dem Ruhrgebiet wie der BVB, der VfL Bochum und Schalke wissen nun, dass es auf den Tribünen bald wieder enger wird. Betrachtet man die Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Runde, dann deutet sich allerdings an, dass es noch Diskussionen geben dürfte.
Bis zum kalendarischen Frühjahrsbeginn am 20. März "sollen die weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden", heißt es nun. Allerdings ist dieser 20. März ein Sonntag, was dazu führen könnte, dass an diesem Bundesliga-Wochenende ein Teil der Vereine Einschränkungen beachten muss, andere Klubs eben nicht mehr.
VfL Bochum empfängt Gladbach - Schalke spielt gegen Hannover 96
So empfängt der VfL Bochum am 18. März Borussia Mönchengladbach. Schalke hofft einen Tag später gegen Hannover 96 auf möglichst viele Fans. Doch derzeit würde die Beschlussvorlage nur dem BVB ein Spiel in einem ausverkauften Stadion bescherren.
Am 20. März spielen die Dortmunder beim 1. FC Köln. Fallen an diesem Tag die meisten Beschränkungen, dürfte dieses Spiel wohl vor vollen Tribünen stattfinden und sich nach Normalität anfühlen.
BVB, Schalke und der VfL Bochum dürfen derzeit 10.000 Fans reinlassen
Derzeit dürfen in Nordrhein-Westfalen 10.000 Fans in die Stadien (hier spricht BVB-Marketingchef Carsten Cramer über das Hin und Her). Ab dem 4. März soll die Zahl bereits auf 25.000 aufgestockt werden. Richtig eng soll es dann ab dem 20. März werden, bis dahin vergehen noch einige Tage. Es bleibt Zeit für den VfL Bochum und Schalke, eine Lösung zu fordern, damit der Spieltag der Profis an diesem Wochenende nicht unter sehr unterschiedlichen Voraussetzungen stattfindet. (las)