Essen.. Es soll wieder enger werden in den deutschen Fußball-Stadien. Ab dem 20. März sollen alle Regeln entfallen und die Tribünen wieder voll werden.
Am 20. März sollen die meisten Corona-Beschränkungen enden - darauf haben sich Bund und Länder in ihrer Spitzenrunde am Mittwoch geeinigt. Es wird wieder voll, auch beim FC Schalke 04, dem VfL Bochum und dem BVB. (Lesen Sie dazu: Das sagen Pandemie-Experten zu möglichen Lockerungen)
Der Wegfall der Beschränkungen soll in den kommenden viereinhalb Wochen schrittweise in drei Stufen erfolgen. Wichtig für die Klubs, der zweite Schritt greift bundesweit zum 4. März. Dann sollen bei Großveranstaltungen im Außenbereich bis 75 Prozent der Höchstkapazität (maximal 25 000 Zuschauer) zugelassen sein. Richtig voll wird es dann am 20. März.
Interessant wird sein, wie der Profi-Fußball im Detail mit den Plänen umgeht. Denn der 20. März ist ein Sonntag, an diesem Wochenende findet ein normaler Spieltag statt, der bereits am Freitag beginnt. Ein Teil der Vereine müsste sich also noch an Beschränkungen halten, ein anderer Teil dürfte seine Tribünen wieder ohne Auflagen füllen.
Corona-Regeln: Schalke und Bochum könnten sich ärgern
Das könnte auch den VfL Bochum und Schalke ärgern. Bochum empfängt am 18. März Borussia Mönchengladbach, Schalke am 19. März Hannover 96.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich für eine stufenweise Öffnungsstrategie in der Cornona-Pandemie ausgesprochen. "Wir sollten nicht hopplahopp alles über Bord werfen, was sich in den letzten Monaten als Schutzmechanismus bewährt hat", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk. Man solle sich zwischen den einzelnen Stufen 14 Tage Zeit nehmen und in beide Richtungen schauen, ob das Vorgehen gelinge oder ob man vorsichtiger sein müsse.
"Wir sollten jetzt nichts überstürzen, sondern Öffnung und Achtsamkeit verbinden", sagte Hendrik Wüst, der Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz ist.