Gelsenkirchen. Erfolgreicher Pokal-Dienstag für zwei Schalker Leihspieler in der Türkei: Hamza Mendyl und Levent Mercan stehen mit ihren Teams im Viertelfinale.

Zum Auftakt des Achtelfinals im türkischen Pokal hatten zwei Spieler, die Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 ausgeliehen hat, Grund zum Jubeln: Sowohl Hamza Mendyl und Gaziantep FK als auch Levent Mercan und Fatih Karagümrük – bei einem Neun-Tore-Festival – sind am Dienstag ins Viertelfinale eingezogen.

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Gaziantep FK, der Tabellenneunte der Süper Lig, war beim Tabellen-14. Kasımpaşa Istanbul zu Gast und setzte sich dort mit 2:1 (1:1) durch. Zwar musste das Team des Schalkers Hamza Mendyl, der in der Gaziantep-Startelf stand und bis zum Ende durchspielte, nach 31 Minuten das 0:1 hinnehmen, dann aber drehte es die Partie.

Schalkes Ex-Torwart Erdem Canpolat sitzt bei Kasımpaşa auf der Bank

Noch vor der Pause glich der Brasilianer João Figueiredo zum 1:1 aus (42.), ehe dem Rumänen Alexandru Maxim in der 81. Minute per Elfmeter das Tor zum 2:1-Sieg und Einzug ins Pokal-Viertelfinale gelang. Der ehemalige Schalker Torwart Erdem Canpolat saß bei Kasımpaşa Istanbul auf der Bank.

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Ein Pokal-Drama gab es zwischen Fatih Karagümrük, dem Süper-Lig-Elften, und dem Tabellenzweiten Konyaspor. Erst nach 120 Minuten war klar, dass der Außenseiter ins Viertelfinale einzieht – dank eines 5:4 (4:4, 2:2)-Erfolges, bei dem ein Ehemaliger von Borussia Dortmund für den Siegtreffer verantwortlich war: Emre Mor traf in der 101. Minute zum 5:4.

Schalkes Levent Mercan steht erstmals in der Karagümrük-Startelf

Für Schalkes Levent Mercan, der zum ersten Mal überhaupt in der Anfangsformation von Fatih Karagümrük stand, begann die Partie perfekt. Nach sieben Minuten brachte er sein Team mit 1:0 in Führung. Konyaspor drehte das Spiel, ehe der Nigerianer Ahmed Musa wieder ausglich – 2:2 nach 28 Minuten.

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Nach der Pause gerieten Levent Mercan & Co. erneut in Rückstand, ehe der Schalker in der 65. Minute ausgewechselt wurde und seinen Platz für den Franzosen Abdoulaye Touré räumen musste, der erst im Januar vom FC Genua in die Türkei gekommen ist. Von außen sah Levent Mercan, dass sein italienischer Teamkollege Fabio Borini zum 3:3 (67.) und 4:3 traf (80., Elfmeter). Zwar rettete sich Konyaspor in die Verlängerung – 4:4 in der 87. Minute –, aber dann kam Emre Mor.