Gelsenkirchen. Nach dem Abgang von Max Eberl wurde Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder als Nachfolger ins Spiel gebracht. Die Spekulationen befeuert er nun.
Bevor Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder sich am Dienstag, dem Tag nach dem Deadline Day, zu einzelnen Personalien äußert, liegt ihm etwas anderes auf dem Herzen – mehrere Minuten spricht er über Max Eberl und das Thema Druck. „Totale Nachdenklichkeit“ herrsche bei ihm, sagt Schröder. „Höher, schneller, weiter, das haben wir ja alle in unserem Blut drin.“ Aber: „Gerade Max ist ein Vorreiter in meiner Branche, zu dem man aufguckt und sagt: Guck mal, wie der marschiert, was der für Ideen hat. Wenn dann mal die Power weg ist, die Energie weg ist, sieht man, wie bröckelig das Ganze ist, so toll wie das Ganze ist im Fußball.“
Schalke: Rouven Schröder will nicht dementieren
Eberl war als Sportchef von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten, als Kandidat für seine Nachfolge wird auch Rouven Schröder gehandelt. Darauf angesprochen wollte sich Schröder nicht äußern – auch auf mehrmalige Nachfrage dementierte er die Gerüchte aber nicht.
„Ich fühle mich wohl, ich brauche die Energie für Schalke, nichts weiter muss ich dazu sagen“, sagt Schröder auf die Frage, ob ein Wechsel nach Mönchengladbach im Sommer Thema sei, und verwies auf seinen Vertrag bei Schalke 04. „Es ist kein Thema aufgegangen und deshalb muss ich das Thema auch nicht zumachen. Ich habe einen Vertrag auf Schalke 04. Ich möchte einfach hier erfolgreich sein.“
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Schalke-Sportdirektor Schröder holte im Winter drei Neue
Dafür hat Schröder im Winter mit Dries Wouters und Timo Becker zwei Spieler verliehen, mit Marius Lode, Andreas Vindheim und dem am Montag verpflichteten Dong-gyeong Lee drei neue Spieler verpflichtet. Auch aufgrund der vielen Leihspieler wird das Sommer-Transferfenster auf Schalke wieder geschäftiger – daran denke er, sagt Schröder, nicht an Gladbach: „Wir planen schon den Sommer. Wenn ich andere Gedanken hätte, würde ich den Sommer nicht planen.“