Gelsenkirchen. Marvin Pieringer will mit seinen 22 Jahren noch viel von Routinier Simon Terodde lernen. So denkt der junge Schalker über das Zusammenspiel.

Elf Jahre trennen die beiden Schalke-Stürmer Marvin Pieringer und Simon Terodde. Während der junge Pieringer mit 22 Jahren noch am Anfang seiner Profikarriere steht, hat Routinier Terodde (33) auf dem Fußballplatz schon einiges erlebt – vor allem in der 2. Bundesliga, wo er mit 156 Toren Rekordschütze ist.

Bei 5:0-Sieg in Aue vor einer Woche ist Pieringer immerhin sein zweites Saisontor für S04 gelungen. Etwas überraschend stellte Trainer Dimitrios Grammozis ihn bei den Sachsen neben Simon Terodde in den Angriff. Und das Zusammenspiel der beiden großgewachsenen Mittelstürmer funktionierte prächtig. Sowohl Pieringer als auch Terodde konnten jeweils ein Tor und eine Vorlage beisteuern. „Wir sind recht ähnliche Spielertypen. Vielleicht verstehen wir uns gerade deshalb auf dem Platz so gut. Wir wissen, was der andere macht“, erzählt Pieringer im Gespräch mit der WAZ. „In Aue hat es sehr gut funktioniert, ich war zufrieden mit unserer Leistung und glaube, Simon sieht es ähnlich.“

Schalke: Terodde gibt Pieringer Tipps im Training

Die Leihgabe vom SC Freiburg konnte sein Talent in den vergangenen Monaten immer wieder andeuten. Zwar kam Pieringer in der Hinrunde meist nur von der Bank, doch trotzdem verpasste er in der laufenden Saison erst drei Zweitligaspiele. Nun allerdings scheint der Knoten beim 22-Jährigen allmählich geplatzt, denn in fünf der zurückliegenden sechs Partien stand er in der Anfangsformation.

Schalkes Stürmer Marvin Pieringer (rechts) während des Spiels in Aue.
Schalkes Stürmer Marvin Pieringer (rechts) während des Spiels in Aue. © firo | Unbekannt

Noch ist er in seiner Entwicklung allerdings nicht am Ende. Pieringer will weiter lernen – auch von seinem Teamkollegen Simon Terodde. „Sein Verhalten im Strafraum ist phänomenal. Im Training zu sehen, wie er die Tore macht, ist beeindruckend. Egal, wie die Bälle kommen, bei Simon sind sie fast immer nach zwei Kontakten im Netz – daran versuche ich mich zu orientieren“, erklärt er. „Bei Torabschlüssen im Training gibt er mir regelmäßig Tipps, sagt mir, was er anders machen würde. Er ist einfach ein super Typ und ich freue mich über jedes Spiel, in dem ich mit ihm gemeinsam auf dem Feld stehen darf.“

Das komplette Interview mit Schalke-Stürmer Marvin Pieringer finden Sie ab Montagmorgen auf unseren Online-Portalen.