Gelsenkirchen. „Im Endeffekt haben wir nicht vier, sondern drei Torhüter“, sagt Torsten Fröhling, der 55-jährige Chefcoach der U-23-Fußballer des FC Schalke 04.
Aktuell hat der FC Schalke 04 für die Profis in der 2. Bundesliga sowie die U-23-Mannschaft in der Regionalliga West sieben Torhüter unter Vertrag. Und kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode (Montag, 18 Uhr) scheint es mehr oder weniger ausgeschlossen zu sein, dass die Königsblauen noch einen dritten Profi-Schlussmann verpflichten werden, um die Lücke zu schließen, die im September des vergangenen Jahres entstanden ist: Michael Langer riss sich damals bei einem Zusammenprall im Training das vordere Kreuzband im rechten Knie.
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Genau deshalb ist die für den einen oder anderen etwas überraschende Nachricht, dass die Schalker Radomir Novaković (22) zu Beginn dieser Woche als vierten Keeper fürs Regionalliga-Team verpflichtet haben, gar nicht so überraschend. „Im Endeffekt haben wir nicht vier, sondern drei Torhüter“, sagt Torsten Fröhling, der 55-jährige Cheftrainer der königsblauen U-23-Mannschaft.
Dies sind neben Radomir Novaković der gebürtige Gelsenkirchener Ivan Prebanic (22), der jedoch aktuell keine Rolle spielt, weil er krank und verletzt ist und in dieser Saison erst zweimal zum Kader gehört hat, und Michael Zadach (21), der bislang auf 13 Regionalliga-Einsätze 2021/22 kommt.
Felix Wienand ist 2016 vom SV Biemenhorst zur Knappenschmiede gekommen
Und Felix Wienand? „Er trainiert bei den Profis“, antwortet Torsten Fröhling. Der 19-jährige Bocholter, der 2016 aus seiner Heimatstadt vom SV Biemenhorst zur Knappenschmiede gekommen ist und in dieser Saison bisher acht Regionalliga-Partien bestritten hat, ist also der Torwart zwischen den Teams.
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Felix Wienand ist beim FC Schalke 04 der Mann für den Fall, dass Martin Fraisl, der in dieser Saison am 17. September auch eine Regionalliga-Partie absolviert hat (0:1 bei Rot-Weiss Essen), oder Ralf Fährmann bei den Zweitliga-Profis nicht einsatzbereit sein sollten. So hat er bereits im Dezember schon dreimal auf der Schalker Zweitliga-Bank gesessen – beim 1:2 beim FC St. Pauli, beim 4:1 gegen den 1. FC Nürnberg und beim 1:1 beim Hamburger SV, als Ralf Fährmann wegen muskulärer Probleme fehlte. (AHa)