Gelsenkirchen. Timo Becker hat auf Schalke keine Zukunft. Der Verteidiger spricht nun mit einem anderen Klub über einen möglichen Wechsel.
Die Wege von Timo Becker und dem Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 werden sich offenbar noch in diesem Winter trennen. Der 24 Jahre alte Defensivspieler wird am Samstag mit einem anderen Klub über einen Wechsel sprechen, erklärte Trainer Dimitrios Grammozis auf der Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen Holstein Kiel (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky).
Zuletzt trainierte Becker zwar wieder mit den Schalke-Profis statt mit der U23, doch „Timo weiß genau, wie seine Situation ist“, sagte Grammozis. „Er ist aktuell ein bisschen hinten dran.“ Der Trainer hofft, dass dem gebürtigen Hertener ein Tapetenwechsel guttun wird. „Man hat in der Vergangenheit schon häufig Beispiele gesehen, wo es im Heimatverein weniger geklappt hat, dann aber ein Schalter umgelegt wurde. Man kommt ein bisschen aus seiner Wohlfühloase heraus.“
Timo Becker zuletzt ohne Chance auf Schalke
Während Becker in Rückrunde der vergangenen Saison unter Grammozis noch Stammspieler in der Bundesliga war, bekam der 24-Jährige seit Sommer kaum noch Einsatzzeit. Lediglich fünfmal spielte er in der 2. Bundesliga – nie stand er dabei in der Anfangsformation. Eine Situation, die sowohl für Becker als auch für Schalke nicht zufriedenstellend ist.
Zu Beginn der Vorbereitung bekam er nach einigen Einsätzen in der Regionalliga-Mannschaft eine erneute Chance, sich bei den Profis zu zeigen – doch er konnte Trainer Grammozis offenbar nicht nachhaltig überzeugen.
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Timo Becker in der Innnenverteidigung mit viel Konkurrenz auf Schalke
Schwer ist es für Timo Becker vor allem, weil die Konkurrenz im Abwehrzentrum groß ist. In der Hinrunde waren Ko Itakura, Marcin Kaminski und Malick Thiaw in der Dreierkette gesetzt. Mit dem norwegischen Nationalspieler Marius Lode wurde nun ein weiterer vielversprechender Spieler für die Innenverteidigung verpflichtet.
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Becker absolvierte bislang 39 Pflichtspiele für die Profis der Schalker. Sein Vertrag bei den Königsblauen läuft noch bis ins Jahr 2023.