Essen. Alexander Nübel scheint sein Glück nach seinem Schalke-Abgang zu finden. Jedenfalls lobt ihn Monacos Sportdirektor Paul Mitchell überschwänglich.
Alexander Nübel stolpert seit seinem Schalke-Abgang durch seine Karriere, beim FC Bayern erhielt er kaum Spielzeit, bei der AS Monaco enttäuschte er zu Beginn. Doch mittlerweile hat sich der Torhüter stabilisiert, Monacos Sportdirektor Paul Mitchell schwärmt daher im Gespräch mit Sky von dem 25-Jährigen (lesen Sie hier, warum sich für BVB-Fans derzeit eher ein DAZN-Abo lohnt).
„Zuletzt haben wir einen Nübel in Bestform gesehen. So, wie wir ihn von Schalke 04 kennen. Es haben ihn damals viele Vereine gescoutet, auch die Red Bull Organisation hatte Interesse an ihm“, sagte Paul Mitchell. Und: "Wir sind sehr froh, dass wir einen Spieler mit seinen Fähigkeiten haben. Vor allem in den letzten Monaten haben wir einen Alexander Nübel gesehen, der sein Potenzial ausgeschöpft hat. Er hat zuletzt überragende Leistungen gezeigt. Er ist ein sehr dominanter Torhüter.“
Alexander Nübel wechselte 2020 von Schalke zum FC Bayern
2020 verließ Alexander Nübel den FC Schalke, es zog ihn in den Süden Deutschlands. Doch beim FC Bayern setzte er sich nicht gegen Manuel Neuer durch, hockte in der Regel auf der Bank. Um Erfahrung zu sammeln, ließ sich Nübel verleihen - sein Leih-Vertrag mit der AS Monaco gilt bis 2023.
Und nun scheint es so, als würde Alexander Nübel sein Glück finden (hier erklärt er, warum der Wechsel die richtige Entscheidung gewesen sei). In dieser Spielzeit kam er bislang in 28 Pflichtspielen zum Einsatz. Sportdirektor Paul Mitchell kann sich sogar vorstellen, dass Nübel bald von Bundestrainer Hansi Flick für die deutsche Nationalmannschaft nominiert wird.
Alexander Nübel: Schalke, FC Bayern, AS Monaco - und bald in der DFB-Elf?
„Ich kenne auch Hansi Flick sehr gut. Ich bin mir sicher, dass er Alexander beobachtet. Ich wäre nicht überrascht, wenn er in den nächsten Monaten in die Nationalmannschaft berufen werden würde. Vor allem, wenn er weiterhin diese Topleistungen zeigt“, sagte Paul Mitchell. Vielleicht schafft Alexander Nübel nach seinem Schalke-Abgang also doch noch den Durchbruch, Manuel Neuer (35) wird ja auch nicht mehr ewig im Tor des FC Bayern stehen. (las)