Essen. Der Torwart ist derzeit vom FC Bayern nach Monaco verliehen. Eine Rückkehr nach München ist vorstellbar, doch Nübel stellt klare Bedingungen.

Für den ehemaligen U21-Nationaltorwart Alexander Nübel ist sein Leih-Wechsel zum französischen Erstligisten AS Monaco „die richtige Entscheidung“ gewesen, wie er im Kicker erklärt. „Ich spiele zweimal pro Woche auf hohem Niveau, das war mein Ziel“, begründet der 25-Jährige.

Denn anders als bei seinem Stammverein FC Bayern München ist Nübel in Monaco unter Trainer Nico Kovac im Tor gesetzt. Sowohl in der heimischen Ligue 1 als auch in der Europa League steht er regelmäßig zwischen den Pfosten.

Ex-Schalker Nübel: „Das Jahr beim FC Bayern war kein verlorenes Jahr.“

21 Gegentore kassierte Nübel in seinen bislang 20 Pflichtspielen, fünfmal hielt er sein Tor sauber. „Die Statistik könnte besser aussehen“, sagt der ehemalige Schalke-Profi, doch unzufrieden sei er nicht. Nübel weiter: „Ich bin noch nicht da, wo ich sein will.“

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Im Sommer 2020 war Nübel vom FC Schalke 04 ablösefrei zum Rekordmeister nach München gewechselt. Hinter Nationaltorwart Manuel Neuer kam er dort in der Saison 2020/21 allerding nur auf vier Pflichtspiele. Deshalb nennt Nübel seine bisherige Zeit beim FC Bayern ein „zweischneidiges Schwert“. Er spricht von einem Fortschritt für sich und stellt klar: „Das Jahr beim FC Bayern war kein verlorenes Jahr.“

Ex-Schalker Nübel stellt Bedingungen für Rückkehr zum FC Bayern

Bis 2025 steht Nübel noch beim FC Bayern unter Vertrag. Heißt: Nach Ende der Leihe wird es im Sommer 2023 für den Torwart wohl zurück in die bayrische Landeshauptstadt gehen. Für seine Rückkehr stellt er allerdings eine Bedingung: „Was ich mir nicht mehr vorstellen kann, ist zurückzukommen und nicht mehr Spiele zu bekommen.“ Der gebürtige Paderborner spricht von „mehreren Modellen“, die es für solche Situationen gebe.

Dank einer vertraglich vereinbarten Klausel könnte der FC Bayern Nübel auch schon im kommenden Sommer zurück nach Deutschland holen. Ein Szenario, mit dem der Torwart derzeit nicht rechnet. Er geht davon aus, noch bis 23 im Fürstentum zu spielen. „Ich sehe nichts anderes und der FC Bayern auch nicht.“ (fs)