Gelsenkirchen. Seit Ende November fehlt Simon Terodde Schalke mit einer Wadenverletzung. Nun hat er mehr Details zu seiner Blessur genannt.

Schon seit einem Monat fehlt Simon Terodde dem FC Schalke 04 verletzt. Die genaue Diagnose des 33-Jährigen kommunizierten die Königsblauen bislang nicht, sprachen nur von einer Wadenverletzung beim Rekordtorjäger der 2. Bundesliga. Im Podcast Einfach Fußball des WDR2 gab Terodde nun mehr Details preis.

„Im Spiel habe ich einen Schlag gegen die Wade bekommen, das war recht schmerzhaft“, sagte er mit Blick auf das 1:1 in Bremen, wo Terodde das einzige Tor für seine Schalker geschossen hatte. „Im Nachhinein wäre es vielleicht besser gewesen, wenn ich es auskuriert hätte.“ Terodde aber trainierte weiter und aus dem Bluterguss wurde ein „klassischer Muskelfaserriss in der Wade“, wie er sagte.

Schalke: Simon Terodde hätte „lieber ein bisschen länger Pause gemacht“

Rückblickend gibt Terodde zu: „Da hätte ich lieber ein bisschen länger Pause gemacht.“ Doch auch ohne ihren besten Torjäger (zwölf Saisontore) lief es für die Schalker in den vergangenen Wochen ordentlich. Zwei Siege und ein Remis holte Schalke in den vier Spielen ohne Terodde. Eine Niederlage musste Schalke nur beim Herbstmeister FC St. Pauli (1:2) Anfang Dezember hinnehmen.

Schalkes Stürmer Simon Terodde in Bremen.
Schalkes Stürmer Simon Terodde in Bremen. © firo | Unbekannt

Mit 154 Toren (267 Spiele) ist Terodde der erfolgreichste Stürmer in der Geschichte der 2. Bundesliga. Dass der gebürtige Bocholter es so weit geschafft hat, liegt auch an seiner Liebe zum deutschen Fußball. Wie er im Podcast erzählt hatte, hatte er vor seinem Wechsel zum VfB Stuttgart auch die Möglichkeit nach England zu wechseln. Das allerdings kam für Terodde nicht infrage. „Weil ich die deutsche Bundesliga immer verfolgt habe“, begründete er. „Als ich die Anfrage aus Stuttgart bekommen habe, war ich fest entschlossen, dahin zu gehen.“

Schalke-Stürmer Terodde: „Bin stolz auf meinen Weg“

Wichtig war dem Torjäger in seiner Laufbahn bisher auch die Wahl seiner Vereine. „Ich bin absolut stolz auf meinen Weg“, sagte er. Für den MSV Duisburg, Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Köln, den VfL Bochum, Union Berlin, den VfB Stuttgart, den Hamburger SV und Schalke 04 lief er im Profibereich schon auf. Auf die Frage, ob die Zweite Liga mit Schalke für ihn cooler sei als ein Jahr bei RB Leipzig, antwortete er mit „Ja“. Der Grund: „Ich glaube, ich kann hier im Verein das meiste einbringen.“ (rha)