Gelsenkirchen. „Aber wir haben das vergangene halbe Jahr nicht gejammert und jammern jetzt auch nicht“, sagt Schalkes U-23-Coach vor dem Heimspiel gegen Aachen.
Die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 erwarten in ihrem letzten Regionalliga-Spiel des Jahres einen ehemaligen Bundesligisten. „Ein toller Name, aber auch eine gute Mannschaft“, sagt Trainer Torsten Fröhling über den Tabellendrittletzten, den TSV Alemannia Aachen, der am Samstag ab 14 Uhr im Parkstadion zu Gast sein wird.
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Die Voraussetzungen für die königsblaue U 23, die auf Rang 14 sieben Punkte mehr hat als das Tivoli-Team, könnten besser sein. „Wir müssen ein bisschen gucken, wie wir das machen“, sagt Torsten Fröhling. „Wir haben wenig Offensivleute.“ Rufat Dadashov ist – ebenso wie Torwart Felix Wienand – bei den Profis, Marouane Balouk und Mateo Aramburú, der Torschütze beim 1:1 im Hinspiel, sind verletzt, und Franck Tehe ist krank.
Schalke-Trainer Torsten Fröhling: „Die Jungs merken, dass es funktioniert“
„Aber es nutzt ja nichts“, meint der Fußball-Lehrer. „Wir haben das vergangene halbe Jahr nicht gejammert und jammern jetzt auch nicht. Vielleicht haben wir ja auch das Quäntchen Glück mit dem Schiedsrichter, das wir zuletzt zweimal nicht hatten.“
Apropos: Das 2:2 beim SC Wiedenbrück und das 1:2 bei der U 21 des 1. FC Köln haben schon dazu geführt, dass der Kopf bei dem einen oder anderen Schalker U-23-Spieler heruntergegangen ist. „Aber die Stimmung ist gut“, sagt Torsten Fröhling. „Die Jungs merken, dass es funktioniert und sie eine Entwicklung hinlegen. Das müssen wir jetzt beibehalten.“
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Was genau? „Unsere mutige Spielweise und auch das Zweikampfverhalten“, antwortet der 55-Jährige und schließt gleich seine Forderung an: „Wir müssen jetzt die letzten Fehler abstellen, dürfen nicht so viele Tore reinkriegen und müssen vorne eins mehr schießen.“ Um dann mit dem sechsten Regionalliga-Saisonsieg und einem guten Gefühl in die kurze Winterpause zu gehen.
Testspiele gegen die Sportfreunde Baumberg und das Fahrenhorst-Team
Auf dem Weg dorthin rechnet der Schalker U-23-Trainer jedoch mit reichlich Widerstand. „Die Aachener strotzen nicht vor Selbstbewusstsein“, sagt Torsten Fröhling – wohl wissend, dass die Alemannia ihre vergangenen vier Partien verloren und von den vergangenen acht Spielen nur ein einziges gewonnen hat. Aber? „Sie werden sehr einfach spielen und ihre Chance suchen, bei uns was zu reißen.“
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Gut zwei Wochen werden die Schalker U-23-Kicker nach der Aachen-Partie dann frei haben. Das erste Training 2022 hat Torsten Fröhling für den 3. Januar (Montag) angesetzt. Bevor es dann in der Regionalliga am 22. Januar (Samstag, 14 Uhr) bei der U 23 von Borussia Mönchengladbach weitergehen wird, stehen zwei Testspiele auf dem Programm: am 8. Januar (Samstag, 14 Uhr) gegen den Niederrhein-Oberligisten Sportfreunde Baumberg und am 15. Januar (Samstag, 11 Uhr) gegen den Südwest-Regionalligisten VfB Stuttgart II, der vom ehemaligen Schalker Frank Fahrenhorsttrainiert wird.