Gelsenkirchen. Schalke hat verkündet, wie die 15.000 Tickets für das Nürnberg-Spiel verteilt werden. Vorerst gibt es schlechte News für Dauerkarten-Inhaber.
Lange hat der FC Schalke 04 benötigt, um zu verkünden, wie der Klub die nach der neuen Corona-Schutzverordnung zulässigen 15.000 Karten für das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) verteilt. Das Topspiel beim FC St. Pauli (1:2), diverse Corona-Erkrankungen und die Komplexität des Themas beschäftigten S04 mehrere Tage lang. Die Lösung nun ist vorerst eine schlechte Nachricht für alle Dauerkarten-Inhaber.
Schalke darf nur 15.000 Tickets verkaufen
Die Dauerkarten - rund 40.000 hat der Klub abgesetzt - werden für das Spiel deaktiviert. Für die rund 15.000 Tickets können bis Dienstag, 19.04 Uhr, Anfragen gestellt werden, für die interessierten Dauerkarten-Inhaber gibt es einen gesonderten Topf. Die Inhaber, die eine Karte bekommen, müssen diese aber extra bezahlen - obwohl sie das Spiel bereits durch ihre Dauerkarte mit erworben haben.
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Diese doppelte Bezahlung begründet Schalke mit erhöhtem Organisationsaufwand. In einer Mitteilung des Klubs heißt es: "Es kann keine Einzelerstattung angeboten werden, da der organisatorische Aufwand nicht zu bewältigen und die finanziellen Kosten (u. a. Überweisungsentgelte) groß wären. Dem Verein ist bewusst, dass dies für Dauerkarteninhaber, die gegen Nürnberg in der Arena sein wollen, bedeutet, dass sie praktisch zweimal zahlen müssen. Das ist aktuell leider nicht anders möglich." Wenn am Ende der Saison feststeht, wie viele Spiele unter den Beschränkungen stattfinden mussten, will Schalke auf die Dauerkarten-Inhaber zugehen, wie der Klub mitteilte.
Schalke: Dauerkarten-Beiträge wurden bereits abgebucht
Die Schalker haben Ende Oktober alle Dauerkarten-Beiträge abgebucht - Einnahmen, die der Klub sehr gut gebrauchen kann. Vorstellbar am Saisonende ist, dass die Schalker das Angebot machen, die Summe zurückzuzahlen oder anteilig auf die Dauerkarte in der kommenden Saison anzurechnen.