Gelsenkirchen. Die U-23-Fußballer des FC Schalke 04, die in der Regionalliga nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen liegen, gastieren beim SC Preußen Münster.

Die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 liegen in der Regionalliga West auf dem 14. Rang nur noch zwei Plätze und drei Punkte vor den Abstiegsrängen. Da muss Torsten Fröhling doch langsam unruhig werden. Er lacht. „Ich mache mir keine Sorgen. Wir sind in der Hinrunde“, sagt er. „Wir müssen uns einfach entwickeln.“ Und vielleicht mal für eine Überraschung sorgen: Das Fröhling-Team gastiert am Freitagabend (Anstoß 19 Uhr) beim Tabellenvierten SC Preußen Münster, der drei Zähler hinter Spitzenreiter Rot-Weiss Essen liegt.

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Zu gerne hätte der Schalker U-23-Coach am vergangenen Samstag, wie er sagt, „einen dreckigen Sieg nach einem nicht so guten Spiel gegen den VfB Homberg geholt“. Aber es gab lediglich ein 0:0. Der 55-jährige Fußball-Lehrer ist nicht einmal erstaunt, dass es bei seiner Mannschaft momentan nicht rund läuft. „Wir kennen die Gründe, und wir arbeiten daran“, sagt Torsten Fröhling. „Täglich und in allen Bereichen.“ Um dann auch noch einmal darauf hinzuweisen, dass es viel zu früh sei, sich ernsthaft Sorgen um den Klassenerhalt zu machen. „Die Rückrunde“, sagt er, „haben wir ja auch noch.“

Münster scheitert im DFB-Pokal mit 1:3 am Bundesligisten Hertha BSC

Auf die Partie im Preußen-Stadion, das in der vergangenen Saison noch die Heimat des Schalkers Lukas Frenkert war, freut sich der Trainer. „Das ist eine geile Challenge, ein Flutlicht-Spiel“, sagt er und betont: „Wer darauf keinen Bock hat!“ Und weil er genau weiß, was seine Mannschaft gegen das Team mit dem ehemaligen Schalker Alex Langlitz erwartet, stellt er eine Forderung. „Wir brauchen Männer“, sagt Torsten Fröhling. „Wir müssen diszipliniert auftreten, einer muss sich für den anderen aufopfern, und dann müssen wir hoffen, dass wir weniger Fehler machen als Münster.“

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Personell sieht es bei der Schalker U 23 für die Partie bei den Preußen, die am Dienstagabend ihr Zweitrunden-Spiel im DFB-Pokal mit 1:3 gegen den Bundesligisten Hertha BSC verloren haben, gut aus. Es sieht sogar so gut aus, dass nicht für alle Spieler am Freitagabend ein Platz im Kader frei sein wird. Verzichten muss Torsten Fröhling nur auf Björn Liebnau, bei dem die Belastung nach den zwei auskurierten Kreuzbandrissen Signale gesendet hat, und Ivan Prebanic. Auch der 21-jährige Torwart spürt immer wieder Reaktionen in seinem Knie. „Er ist“, sagt sein Trainer, „noch nicht bei 100 Prozent.“

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