München. Sascha Mölders aus Essen spielte eine Hauptrolle beim Pokalaus des FC Schalke bei 1860 München. Den S04-Schriftzug auf seinem Trikot klebt er ab.

Es war eine Überraschung am ersten Abend der 2. DFB-Pokalrunde: Zweitligist FC Schalke 04 verlor mit 0:1 beim Drittligisten TSV 1860 München, ist raus aus dem Pokal. Die Fans der Löwen feierten ihre Mannschaft im Grünwälder Stadion und einer genoss den Sieg ganz besonders: Sascha Mölders.

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„Es ist ja bekannt: Als Essener Junge gewinne ich gegen Schalke besonders gerne“, sagte Mölders nach dem Spiel dem TV-Sender Sky. Mölders war an der entscheidenden Szene des Tages direkt beteiligt: Er war es, der in der fünften Minute Darko Churlinov den Ball abnahm und dann Stefan Lex anspielte – der schoss dann den Ball durch die Beine von Ralf Fährmann zum 1:0 ins Tor.

Schalke-Schrifzug abgeklebt: Mölders erklärt, warum

In der Nahaufnahme war ein Detail an Mölders’ Trikot zu erkennen: Auf der Brust der Münchener Trikots war die Paarung und das Datum des Spiels aufgedruckt. Auch bei Mölders – der hatte allerdings den Schalker Vereinsnamen abgedeckt. Er erklärte: „Ich bin ein Essener Junge und deshalb tue ich mich schwer damit, wenn Schalke 04 auf meinen Trikot steht. Deshalb hab ich das abgeklebt.“

Bei Stefan Lex ist hier gut zu erkennen, wo oben in der Mitte des Trikots Paarung und Datum des Spiels steht. Lex’ Teamkollege Mölders klebte den Namen des Gegners FC Schalke 04 aber ab.
Bei Stefan Lex ist hier gut zu erkennen, wo oben in der Mitte des Trikots Paarung und Datum des Spiels steht. Lex’ Teamkollege Mölders klebte den Namen des Gegners FC Schalke 04 aber ab. © dpa | Angelika Warmuth

Schalke hatte im Spiel am Dienstagabend anfangs große Probleme, drückte am Ende aber selbst in Unterzahl auf den Ausgleich, es blieb aber beim 1:0. Verdient, wie Mölders fand: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemcht heute. Wir waren von der ersten Minute an super im Spiel. Ich glaube, wir können nach dem 1:0 auch das 2:0 machen, da muss Schalke sich nicht beschweren. In der ersten Halbzeit haben sie kaum Mittel gefunden, nach vorne zu kommen.“

Schalke geschlagen: In der nächsten Runde wünscht sich Sascha Mölders die Bayern

Am Wochenende warte ein schweres Spiel gegen den SC Freiburg II auf die Löwen, wie Mölders sagte – aber daran wollte er direkt nach dem Spiel noch nicht denken: „Heute war geil, wir genießen es. Für mich mit 36 ...“, schwärmte Mölders und blickte auf die nächste Runde: „Ich wünsche mir noch einen Bundesligisten. Am liebsten in der nächsten Runde das große Derby oder gegen FC Augsburg würde ich mich auch noch mal freuen.“

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Sascha Mölders spielte in der Jugend unter anderem für ETB Schwarz-Weiß und Wacker Bergeborbeck. Zwei Jahre (2008 bis 2010) lief er für Rot-Weiss Essen auf, danach für den FSV Frankfurt, den FC Augsburg. Seit 2016 spielt er nun für den TSV 1860 München, stieg mit den Löwen 2018 in die Dritte Liga auf. (phz/waz)

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