Gelsenkirchen. Als Nachfolger von Manuel Neuer bei den Bayern sieht Effenberg Nübel nicht mehr. Er hat einen anderen Vorschlag: Dortmunds Torwart Gregor Kobel.

Es sollte ein Schritt nach vorne werden, doch für Alexander Nübel hat der Wechsel vom FC Bayern zur AS Monaco noch keine Zeitenwende eingeläutet. Monaco ist Tabellen-16. in der französischen Ligue 1 und der ehemalige Profi des FC Schalke 04 musste schon einiges an Kritik einstecken. Nun kommt noch mehr dazu. Einer der härtesten Kritiker: Ex-Bayern-Spieler Stefan Effenberg.

„Der Plan, mit dem ehemaligen Schalker Alexander Nübel einen jungen Nachfolger im Verein aufzubauen, ist schon jetzt krachend gescheitert“, bilanzierte der als Experte für den Fernsehsender Sport 1 arbeitende Effenberg gar in seiner Kolumne für t-online.de. Der ehemalige Nationalspieler hofft, dass die Münchener aus der Verpflichtung des Ex-Schalkers die richtigen Schlüsse ziehen. „Ich gehe davon aus, dass der FC Bayern das erkannt und aus dem Fall Nübel gelernt hat – und auch aus der Vergangenheit, in der ähnliche Versuche mit Michael Rensing oder Thomas Kraft nicht erfolgreich waren.“

Statt Ex-Schalker Nübel empfiehlt Effenberg Kobel vom BVB

Doch was soll der FC Bayern in Sachen Torhüter tun? Manuel Neuer, derzeit 35 Jahre alt, steht noch bis 2023 unter Vertrag. Wie es danach weitergehen wird, ist fraglich. Alexander Nübel als vermeintlicher Erbe macht nach dem Erfüllen seiner Forderung nach einem Leihgeschäft nicht mehr die größten Hoffnungen.

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Effenbergs Forderung deshalb: Der Vertrag mit Neuer müsse verlängert werden, womöglich gar bis 2025. Schließlich sei der Nationalkeeper weiter der beste Torwart der Welt – also das, was der FC Bayern brauche. Allerdings hat der 53-jährige Effenberg einen Nachfolge-Kandidat. Seine Empfehlung: „Aus heutiger Sicht kann es deshalb eigentlich nur einen Nachfolger für Neuer geben: Borussia Dortmunds Gregor Kobel.“ (fs)