Gelsenkirchen. Durch den Wechsel von Amine Harit spart Schalke viel Geld. Sportvorstand Peter Knäbel ist sicher, dass S04 nicht sanktioniert wird.
Sportvorstand Peter Knäbel rechnet nicht mehr mit einem Punkteabzug für den FC Schalke 04 wegen des Verstoßes gegen Lizenzauflagen. „Wir sind uns sehr, sehr sicher, dass wir diesen Sechs-Punkte-Abzug verhindern können“, sagte der 54-Jährige am Sonntag dem TV-Sender Bild. Ausschlaggebend dafür war offenbar vor allem das Leihgeschäft von Amine Harit zu Olympique Marseille.
Das eingesparte üppige Gehalt des 24 Jahre alten Mittelfeldspielers entlastet den finanziell angeschlagenen Bundesliga-Absteiger offenbar sehr. „Der Harit-Transfer war für uns von existenzieller Bedeutung“, erlärte Knäbel.
„Das Damokles-Schwert war in der Tat die ganze Zeit über uns“, sagte Knäbel weiter zu der schwierigen Transferfrist, in der unter anderem in Ozan Kabak (Norwich City), Omar Mascarell (FC Elche) und Matija Nastasic (AC Florenz) weitere Großverdiener abgegeben wurden. „Wir mussten immer mit dem Worst Case rechnen“, bekannte Knäbel.
Schalke muss wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen
Schalke bekam die Lizenz für die neue Saison unter der Auflage, nach dem Ende der Transferfrist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen zu können. Am 15. September soll entschieden werden, ob dies gelungen ist oder ob der Klub mit einem Sechs-Punkte-Abzug sanktioniert wird.
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Trotz der Abgänge ehemaliger Leistungsträger hält der 54-Jährige den von Sportdirektor Rouven Schröder zusammengestellten Kader für stark genug: „Wir sind uns sicher, dass wir einen sehr, sehr guten Zweitligakader zusammen haben. Das muss jetzt noch zusammenwachsen.“ Nach einem schwachem Start in die Saison gelang zuletzt ein 3:1-Sieg im West-Schlager gegen Fortuna Düsseldorf. Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky) tritt Schalke beim Tabellenzweiten SC Paderborn an. (fs/dpa)