Gelsenkirchen. Schalke-Torwart Ralf Fährmann ist nach überstandener Corona-Erkrankung zurück. Er schilderte am Donnerstag den Krankheitsverlauf.
Am Ende einer langen Saisonvorbereitung hatte es doch noch eine schlechte Nachricht gegeben - am 20. Juli war das. Ein Corona-Test ergab bei Torwart Ralf Fährmann vom Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 ein positives Ergebnis. Der 32-Jährige begab sich in häusliche Isolation. Für Fährmann eine bittere Nachricht - er hatte im Training überzeugt und sich die Position als Nummer eins erkämpft. Und dann das...
Schalke-Torwart Fährmann: "Drei, vier Tage ging es mir nicht so gut"
Am Freitag blickte Fährmann in einer Pressekonferenz auf diese Zeit zurück. "Ich war einmal geimpft", sagte Fährmann. "Das war aber erst eine Woche vorher. Der Verlauf der Erkrankung war sehr mild. Drei, vier Tage ging es mir nicht so gut, danach konnte ich zu Hause ein Trainingsprogramm absolvieren. Deswegen fiel es mir leicht, ins Training zurückzukehren."
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Über Corona sagte Fährmann: "Man hat gesehen, wie schnell es gehen kann. Ich kann nur appellieren, dass man sich impfen lässt und an die Regeln hält: Hände waschen, Mundschutz tragen und mehr." Der vollständige Impfschutz besteht erst zwei Wochen nach der zweiten Impfung.
Vor anderthalb Wochen war Fährmann zurückgekehrt und stand im DFB-Pokalspiel beim Oberligisten FC 08 Villingen (4:1) direkt zwischen den Pfosten. Am Freitag, wenn Schalke in der 2. Bundesliga auf den FC Erzgebirge Aue trifft (18.30 Uhr/Sky), absolviert er sein erstes Zweitligaspiel.
Schalke: Neuer Fährmann-Vertrag gilt bis 2025
Wenige Tage zuvor hatte er seinen bis 2023 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2025 verlängert und sein Gehalt, das ihm ursprünglich für zwei Jahre zustand, auf vier Jahre gestreckt. In der aktuellen Saison spart Schalke eine siebenstellige Summe ein. "Es ist eine Herzensangelegenheit für mich bei meinem Herzensverein. Da war es doch klar, dass ich auf etwas verzichte. Wir haben einen sehr, sehr guten Vertrag gemacht, mit dem wir alle gut leben können", sagte Fährmann. Sportdirektor Rouven Schröder haben ihm und seinem Berater Stefan Backs eine sehr gute Perspektive aufgezeigt.
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Nach etlichen schwierigen Jahren ist Fährmann nun wieder unumstritten. Ein Happy End? "Ob es ein Happy End wird, werden die nächsten Jahre entscheiden. Ich freue mich, meinen Teil der Geschichte auf Schalke weiterschreiben zu dürfen."