Gelsenkirchen. Für Schalke geht’s am Sonntag beim DFB-Pokalspiel in Villingen um viel - auch das Geld spielt eine wichtige Rolle. Rouven Schröder nennt Zahlen.

Rouven Schröder lässt überhaupt keinen Zweifel zu, wie wichtig der DFB-Pokal in der aktuellen Situation für Schalke ist – und als Beleg hat er sofort die Zahlen parat, die man verdienen kann: Beim Erstrundenspiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) in Villingen sind’s für Schalke exakt 386.271 Euro.

So setzt sich das Geld zusammen

Diese Summe setzt sich zusammen aus dem Startgeld (128.757 Euro) und der Siegprämie für das Erreichen der 2. Runde (257.514 Euro). Dieses Geld hat Schalke im Etat fest eingeplant, bestätigt Schröder. Dass die Königsblauen mit einem Sieg beim Oberligisten rechnen, hat aber nichts mit Überheblichkeit zu tun – für Schalke sind diese Zusatzeinnahmen einfach in der derzeitigen Lage wichtig. Der Sportdirektor betont denn auch: „Bei solchen Spielen sind Bodenständigkeit, Demut und Respekt gegenüber dem Gegner wichtig. Wir planen im Pokal die erste und die zweite Runde ein, danach versuchen wir, Schritt für Schritt zu gehen.“

Das steht für Schalke noch auf dem Spiel

Gerade nach dem Abstieg aus der Bundesliga ist für Schalke aber noch etwas anderes wichtig, Schröder nennt es „Renommee“ und erklärt: „Im Pokal kannst du mit wenigen Spielen relativ viel erreichen, nicht nur an Wirtschaftlichkeit. Das ist für uns ein weiterer wichtiger Baustein, dass wir uns da gut verkaufen und am Sonntag natürlich den Anspruch haben, eine Runde weiterzukommen.“

Ein Scheitern in Villingen würde also nicht nur ein Loch in die Kasse reißen, sondern auch den Aufbruch empfindlich treffen. Schröder verspricht: „Wir sind höchst konzentriert.“ Damit beim Oberligisten nichts anbrennt.