Adana/Essen. An der Seite von Mario Balotelli spielt Benjamin Stambouli künftig im türkischen Adana. Was er zu seinem Wechsel sagt.

Nach zuletzt fünf Jahren in der Bundesliga bei Schalke 04 wird Defensivspezialist Benjamin Stambouli in der kommenden Saison das Trikot des türkischen Süper-Lig-Aufsteigers Adana Demirspor tragen. Bis ins Jahr 2023 hat der 30 Jahre alte Franzose im Süden der Türkei unterschrieben.

Nachdem er in der Saison 2020/21 mit Schalke aus der Bundesliga abgestiegen war, will Stambouli mit Adana die Klasse in der ersten türkischen Liga halten - und mehr. „Wir haben hier eine Mannschaft mit hohem Potenzial. Die Liga wollen wir so gut wie möglich abschließen und ich hoffe, dass wir Großes erreichen“, sagte er bei seiner Vorstellung. Denn nach dem Aufstieg hat sich Demirspor prominent verstärkt. So wechselten neben Stambouli zuletzt auch der ehemalige italienische Nationalstürmer Mario Balotelli, oder Ex-Galatasaray-Spielmacher Younes Belhanda nach Adana.

Ex-Schalker Stambouli beschreibt sich als „Mannschaftsspieler“

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Stambouli selbst, der auf Schalke zwischenzeitlich Kapitän war und zuvor auch Erfahrungen bei Paris Saint-Germain und Tottenham Hotspur auf höchstem Niveau sammeln konnte, beschrieb sich bei seiner Vorstellung als „Mannschaftsspieler“. „Das war meine komplette Karriere so“, erklärte der Franzose. „Ich verspreche, mein Bestes zu geben, um der Mannschaft zu helfen.“

Obwohl Stambouli erst am Freitag erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainiert hatte, war sein erster Eindruck von der Mannschaft gut. „Es war ein sehr herzlicher Empfang“, beschreibt er. „Alle haben mich toll aufgenommen. Ich hoffe, dass wir auch auf dem Feld harmonieren.“

Stambouli kennt die Türkei nur aus Champions-League-Spielen mit Schalke

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Adana und die Türkei kenne Stambouli vor allem aus den Gesprächen, die vor seiner Vertragsunterschrift stattgefunden haben, beschrieb er. „In der Türkei war ich bislang nur zu Champions-League-Spielen“, so der ehemalige Bundesligaprofi. Und seine Erinnerung werden nicht die schlechtesten sein, denn in der Saison 2018/19 traf er mit Schalke zweimal in der Königsklasse auf Galatasaray. Seine Bilanz: Ein 2:0-Heimsieg und ein 0:0 im Hexenkessel von Istanbul. Auf ähnliche Ergebnisse gegen den türkischen Vizemeister werden nun auch die Fans von Adana Demirspor hoffen. (fs)