Gelsenkirchen. Schalkes neuer Torwart Martin Fraisl über seine Landsleute bei S04. Und: In Österreich erzielte er als Torwart sogar ein Kopfballtor.
Martin Fraisl ist der dritte Österreicher im Schalker Kader, die anderen beiden sind Michael Langer und Reinhold Ranftl. Mit Mittelfeldspieler Ranftl hat er vor Jahren sogar schon beim SC Wiener Neustadt zusammengespielt. „Wir hatten von Wien nach Wiener Neustadt eine Fahrgemeinschaft und waren tagtäglich eine Dreiviertelstunde hin und zurück gemeinsam im Auto. Wir kennen uns also sehr gut“, erzählt Fraisl.
Routinier Michael Langer ist auf Schalke der „Klassen-Papa“
Seinen Torwart-Kollegen Michael Langer kannte er dagegen vor dem Wechsel nach Schalke noch nicht. „Ich bin aber in der kurzen Zeit schon total beeindruckt, wie er ist und mit seiner Erfahrung die jungen Spieler mitnimmt“, lobt Fraisl den Konkurrenten: Langer (36) habe auf Schalke „die Rolle des Klassen-Papa“.
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Was bei Fraisl sonst noch auffällt: Für den Floridsdorfer AC erzielte er als Torwart einmal ein Tor aus dem laufenden Spiel heraus: Im Mai 2018 traf er für Floridsdorf in der Nachspielzeit per Kopf zum 3:3-Ausgleich beim SV Kapfenberg.
Und: Fraisl ist ein Typ mit Verantwortung – er hat sich vor seinem Wechsel impfen lassen. „Ich habe es mir reinjagen lassen, weil es dann einfacher wird für den Verein und das gesamte Umfeld. Da sehe ich mich als Teamplayer, ganz klar.“ (MH)