Mittersill. Schalke 04 holte Marius Bülter vom Bundesligisten Union Berlin. Nach seinem ersten Testspiel sprach er über seine ersten Tage in Königsblau.

Marius Bülter war bisher der Königstransfer des FC Schalke 04 für die 2. Bundesliga. Für etwa 800.000 Euro bekamen die Königsblauen den 28-Jährigen vom Bundesligisten 1. FC Union Berlin. Im Testspiel gegen den russischen Meister Zenit St. Petersburg (0:0) bekamen die Fans der Königsblauen einen ersten Eindruck von Bülter.

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Trainer Dimitrios Grammozis setzte Bülter im 3-5-2-System als zweite Sturmspitze neben Torjäger Simon Terodde ein. Zweimal tauchte er sogar gefährlich im Strafraum auf (4./45.), zweimal zögerte er zu lange und wurde abgeblockt. "Beim ersten Mal hätte ich abspielen müssen, beim zweiten selber schießen", sagte er danach in einer kleinen Medienrunde, bevor er ein positives Fazit zog: "Ich glaube, es war ein guter Einstand für mich. Natürlich haben wir auch Chancen zugelassen, aber wir hatten selbst richtig gefährliche Situationen, wo wir Tore hätten erzielen können. Es war ein gutes Ergebnis."

Schalke-Comeback in der Zweiten Liga am 23. Juli gegen den HSV

Bülter fühlt sich im Mannschaftskreis sehr wohl. Die gemeinsamen zwölf Tage im Schloss Mittersill nutzt er, um seine Teamkollegen kennenzulernen. Schon zwei Wochen nach der Rückkehr beginnt die Zweitliga-Saison mit dem Heimspiel gegen den HSV (Freitag, 23. Juli, 20.30 Uhr/Sat.1). Auf dem Platz gibt es noch einiges zu tun, sagt Bülter: "Man hat es gesehen: Die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen, da fehlt es noch ein bisschen. Wir sind eine ganz neu zusammengewürfelte Truppe."

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Sein engster Partner ist Terodde. Spielte Bülter bei seinen bisherigen Stationen oftmals Linksaußen, könnte es nun sein, dass er ins Sturmzentrum rückt. "Wenn es so sein sollte, dass ich mit Simon im Sturm spiele, sollten wir uns gut verstehen. Gerade in den Defensivaufgaben müssen wir viel reden", sagt Bülter und ergänzt: "Heute hat das ganz gut geklappt."

Nächster Schalke-Test gegen Donezk

Auch im nächsten Testspiel gegen Shakthar Donezk (Freitag, 9. Juli, 18 Uhr) dürfte Bülter wieder ein Duo mit Terodde bilden. Trainer Grammozis will schon jetzt, dass sich die vermeintliche Stammelf einspielt. Bülter gehört dazu.