Gelsenkirchen. Der weitere Weg mit Torsten Fröhling als U-23-Trainer ist bei Schalke 04 der richtige und die Knappenschmiede eine große Chance. Ein Kommentar.
Unterschiedlicher könnte die Stimmung beim FC Schalke 04 kaum sein: Trostlosigkeit und Frust herrschen bei den Profis – wirklich bei allen? –, und sehr gute Laune dominiert beim U-23-Team, das dank seines höchsten Saisonsieges, des 6:1 über Rot-Weiß Ahlen, die 50-Punkte-Hürde in der Regionalliga überquert hat.
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Das spiegelt sich auch in Worten wider – in einer Spielzeit, die wegen der Corona-Pandemie sowieso schon außergewöhnlich ist. Seine Mannschaft habe sich in dieser Saison zusammengeschmissen und noch mehr zusammengerauft, sagt Torsten Fröhling, der sich diese besseren beziehungsweise starken Leistungen schon eher in der Rückrunde gewünscht hätte. Aber? „Trainer, vielleicht haben wir uns jetzt erst richtig gefunden“, haben ihm seine Spieler erzählt, von denen gleich drei am Samstag zum Bundesliga-Kader für die Partie in Hoffenheim gehört haben.
Das Schalker U-19-Team ist schon hochkarätig verstärkt worden
Diese Knappenschmiede ist gerade jetzt eine große Chance für den FC Schalke 04. Zumal auch die U 19 von Trainer Norbert Elgert, die für 2021/22 bereits hochkarätig verstärkt worden ist, Möglichkeiten bieten könnte. Vielleicht kann ja sogar Dimitrios Grammozis irgendwann demnächst mal so stolz auf sein Zweitliga-Team sein wie Torsten Fröhling auf seine U 23, die den Profis wiederholt als Vorbild dienen sollte. Von einer Mannschaft, die sich zusammenschmeißt und zusammenrauft, darf Dimitrios Grammozis nicht reden – ebenso wenig wie seine Vorgänger in dieser Saison, David Wagner, Manuel Baum, Huub Stevens und Christian Gross.
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Ob die Entscheidung, mit Dimitrios Grammozis in die neue Saison zu gehen, sinnvoll war? Sicher ist aber, dass der der richtige ist. Er hat in dieser Saison bewiesen, dass er eine junge Mannschaft entwickeln, dass er Spieler besser machen kann. Wieder mal.weitere gemeinsame Weg mit Torsten Fröhling als Trainer des U-23-Teams