Gelsenkirchen. Er will zurück und für Schalke spielen, auch in der 2. Liga: Torwart Markus Schubert, derzeit an Eintracht Frankfurt verliehen, hat große Ziele.

Anfang er kommenden Woche könnte der Abstieg des FC Schalke 04 feststehen. Für einige Profis wie Benjamin Stambouli (30) und Bastian Oczipka (32) bedeutet das, dass sie die Königsblauen verlassen werden, weil ihre Verträge keine Gültigkeit fürs Unterhaus haben. Es gibt aber auch einige, die derzeit Leihspieler sind und zurückkehren. Darunter Torwart Markus Schubert. Derzeit ist der 22-Jährige an Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Spielzeit bekam er bisher aber nicht als Ersatzmann für Kevin Trapp. Schuberts Ziel im Sommer deshalb: Die Rückkehr nach Schalke - als Nummer eins.

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„Die Leihe nach Frankfurt läuft zum Saisonende aus und es war immer geplant, dass ich nach der Saison wieder zurückkehren werde“, sagte Schubert nun im Gespräch mit der Bild. Der Vertrag des Schlussmanns auf Schalke gilt noch bis 2023. Künftig wolle er bei den Königsblauen dazu beitragen, dass „der sportliche Erfolg zurückkehrt. Ich habe Schalke als leidenschaftlichen und begeisterungsfähigen Verein kennengelernt. Ich identifiziere mich zu einhundert Prozent mit der Mentalität der Fans. Ich möchte gerne ein Teil davon sein und dazu beitragen, dass die Leidenschaft rund um den Verein in der neuen Saison wieder neu entfacht wird.“

Schubert ging nach Frankfurt, Rönnow zu Schalke

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„Wir werden“, betonte Schalkes Sportchef Peter Knäbel jüngst, „die Verträge respektieren, die da sind.“ Heißt: Schubert wird wohl seine Chance bekommen. Nachdem Ralf Fährmann als Stammtorwart in die Saison gegangen war und Schubert zu Saisonbeginn zwei Spiele für die zweite Mannschaft in der Regionalliga absolviert hatte, wechselte er im Tausch mit Frederik Rönnow zu Eintracht Frankfurt. Die Umstände seiner Ausleihe beschreibt der Torhüter so: „Ich bin mit der Ambition in die Sommervorbereitung gestartet als Nummer eins in die Saison zu gehen. Das war auch immer der besprochene Plan mit den damaligen Verantwortlichen. Durch die Quarantäne im Trainingslager und den wenigen damit verbundenen Spielmöglichkeiten lief die Vorbereitung nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Letztlich hat Michael Reschke dann sehr auf einen Tausch-Wechsel gedrängt. In der damaligen Situation war das für mich okay.“

Nun aber will Schubert zurück. Und er hat große Ziele auf Schalke: „Ich habe den Anspruch, als Nummer eins im Tor zu stehen. Meine Motivation, mit dem Verein erfolgreich zu sein, ist wahnsinnig groß.“ Zwar läuft auch Fährmanns Vertrag auf Schalke noch bis 2023, doch für Schubert sei die Zeit in Frankfurt auch eine lehrreiche und charakterbildende gewesen: „Das Umfeld in Frankfurt hat mir sehr gut getan. Ich konnte mich in Ruhe entwickeln und an mir arbeiten. Aus diesem Jahr nehme ich einiges mit.“ (fs)