Essen. Ralf Rangnick war am Sonntag beim Moskauer Derby wischen Lok und Spartak. Interesse an einem Job in Russland hat er allerdings nicht.

Wohin zieht es Ralf Rangnick? Nachdem der 60-Jährige vor einigen Wochen einen Posten beim kriselnden Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 abgelehnt hatte, gilt der Ex-Trainer und Sportchef von RB Leipzig noch immer als heißer Kandidat auf den Posten des Bundestrainers.

Am Sonntag sorgte ein Besuch in Moskau für Spekulationen über seine Zukunft, denn Rangnick war beim Derby zwischen Lok und Spartak Moskau auf der Tribüne zu sehen. Dort unterlag Spartak mit dem deutschen Trainer Domenico Tedesco 0:2 gegen den Stadtrivalen.

Ralf Rangnick hat kein Interesse an einem Job in Russland

Russische Medien hatten daraufhin spekuliert, dass Rangnick bei Lok den Job des Sportdirektors übernehmen soll und bereits Gehaltsforderungen hinterlegt habe. Wie die dpa nun berichtet, habe Rangnick kein Interesse an einem Job in Russland. Der Grund für die Reise nach Moskau war ein anderer.

Denn Rangnick hat einen Beratungsauftrag von Lokomotive Moskau angenommen. Wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montag bestätigte, handelt es sich dabei um die Erstellung eines sportlichen und strukturellen Konzepts.

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Parallel zur Rangnick ist auch die Zukunft von Domenico Tedesco offen. Der 35 Jahre alte Trainer (von 2017 bis 2019 bei Schalke 04) hat bereits vor einigen Monaten bekannt gegeben, dass er seinen auslaufenden Vertrag bei Spartak nicht verlängern wird. Als Hauptgrund dafür nannte er jüngst in der Sportbild die Entfernung zu seiner Familie, die nach wie vor in Stuttgart wohnt. "Ich möchte wegen meiner Familie zurück", sagte Tedesco. (fs mit dpa)