Gelsenkirchen. Der FC Schalke kann noch gewinnen! Das 1:0 gegen den FC Augsburg war kein Zufallsprodukt - sondern Lohn für harte Arbeit. Ein Kommentar.
Dimitrios Grammozis, Mike Büskens und Gerald Asamoah lagen sich nicht nur in den Armen, sie fielen geradezu übereinander her. Schalkes Trainer und der Team-Manager genossen nach dem Schlusspfiff einfach nur das Glück des Augenblicks. Dieser 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg war der Lohn für die Arbeit in den vergangenen Wochen, und diesen Lohn hatten sie sich jetzt auch mal verdient. Schon vor einer Woche in Leverkusen hatte Schalke trotz der Niederlage ein deutlich besseres Gesicht gezeigt als sonst in dieser Saison, und jetzt waren die Königsblauen einfach mal dran.
Schalker Mannschaft kämpft endlich wieder
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Dieser Sieg gegen Augsburg ändert zwar nicht viel an der Tabellensituation, ist aber trotzdem ein wichtiges Signal für Schalke: Denn Grammozis hat als fünfter Trainer in dieser Saison Zugriff gefunden auf diese abgeschlagene Mannschaft, die jetzt wenigstens kämpft und diese Saison nicht einfach austrudeln lässt. Dieses Gefühl ist auch mit Blick auf den Neuanfang im kommenden Sommer wichtig. Man sieht, dass es mit diesem Trainer, auf den Sportvorstand Peter Knäbel setzt, langsam besser wird. Außerdem präsentiert sich die Mannschaft dank der Arbeit in den vergangenen Wochen jetzt auch in einem körperlich besseren Zustand. Deswegen war es wichtig, dass sie sich jetzt auch mal mit einem Erfolgserlebnis dafür belohnt hat.
Über die Tabelle muss man nicht groß reden, Schalkes Trainer wollte nach dem Spiel nicht mal dran denken. Er genoss eben nur den Augenblick und sagte nach seinem ersten Sieg mit Schalke: „Das ist wahrscheinlich so, als wenn man das erste Mal verliebt ist...“