Gelsenkirchen. Shkodran Mustafi könnte am Sonntag gegen den FC Augsburg in den Kader zurückkehren. Mark Uth hat seine Oberschenkelverletzung auskuriert.

Der auf Schalke zuletzt nicht berücksichtigte Weltmeister Shkodran Mustafi könnte am Sonntag (15.30 Uhr/ Sky) im Heimspiel gegen den FC Augsburg in den Kader zurückkehren. Nachdem Trainer Dimitrios Grammozis den 28-Jährigen vor dem Spiel zuletzt in Leverkusen (1:2) wegen schlechter Trainingsleistungen zu Hause gelassen hatte, war er nun angetan von dessen Reaktion auf dem Trainingsplatz.

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“Ich finde, dass Musti eine super Reaktion gezeigt hat”, erklärte Grammozis am Freitag: “Er hat sehr fleißig trainiert. Ich bin mit seiner Reaktion sehr zufrieden.” Eine Kader-Nominierung wollte er dem früheren Arsenal-Profi aber noch nicht zusichern. Er verwies auf die beiden noch anstehenden Trainingseinheiten, erst danach werde der Kader festgelegt. Mustafi muss also noch weiter unter Beweis stellen, dass er seine Lektion gelernt hat. Eine Aufstellung für die Startelf ist ohnehin unwahrscheinlich, da Grammozis zuletzt mit der Leistung seiner Mannschaft in Leverkusen zufrieden war. Da hatten Timo Becker, Benjamin Stambouli und Malick Thiaw die Dreierkette in der Abwehr gebildet - einen Grund für einen Wechsel gibt es eigentlich nicht.

Mark Uth steht vor Rückkehr

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Vor der Kader-Rückkehr steht auch Mark Uth, der seine Oberschenkelverletzung auskuriert hat. “Er war in dieser Woche voll ins Mannschaftstraining integriert”, berichtete der Trainer. Auch die Intensität des Stürmers sei jetzt wieder bei 100 Prozent. Damit stehen Schalke jetzt endlich wieder reichlich Offensivspieler zur Verfügung, Uth ist der nächste Rückkehrer nach Klaas-Jan Huntelaar und Gonzalo Paciencia. Schalkes Trainer freut sich, “in der Offensive nun die eine oder andere Option mehr zu haben”. Da auch Matthew Hoppe, Benito Raman und Amine Harit fit sind, stellt sich die Mannschaft nun nicht mehr von alleine auf, sondern Grammozis kann aus seinem Personal die für ihn besten Spieler auswählen.

Ob Ralf Fährmann und Salif Sané nach ihren Verletzungen ebenfalls schon für den Kader bereit sind, steht noch nicht fest. Beide sind wieder im Training, doch auch hier will Grammozis die Eindrücke bis zum Sonntag abwarten.