Düsseldorf. Schalke steht vor dem Bundesliga-Abstieg. Dies belastet den ehemaligen Knappenschmiede-Spieler und aktuellen Nationalspieler Philipp Max.
Philipp Max ist einer dieser Knappenschmiede-Spieler, die ihr Glück woanders gesucht und gefunden haben. Mittlerweile verdient Max sein Geld beim niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven - und hat sich als Linksverteidiger sogar einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft erarbeitet.
Schalke hat er trotzdem nicht vergessen. Und die Nöte der Königsblauen belasten ihn. "Es ist nicht angenehmen zu sehen, dass dort viel Streitpotenzial herrscht und dass die Mannschaft nicht so performt, wie sich das alle vorgestellt haben", sagt Max am Mittwoch im Düsseldorfer Hotel der Nationalelf. Hier bereitet sich der DFB auf das kommende WM-Qualifikationsspiel gegen Island am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) vor.
Schalke dümpelt auf dem letzten Platz herum
Er drücke die Daumen aus der Ferne, meint Max. Schließlich hat ja auch sein Vater Martin eine besondere Beziehung zum S04, von 1995 bis 1999 schoss dieser in 109 Pflichtspielen insgesamt 33 Tore. Aber der Klassenerhalt werde sehr, sehr schwer, erklärt Philipp Max. "Ich hoffe, dass der Verein wieder dahin kommt, wo er hingehört. Das ist das obere Drittel in der Bundesliga."
Die Schalker dümpeln auf dem letzten Bundesliga-Platz herum, haben erst zehn Punkte gesammelt und nur einmal überhaupt gewonnen. Philipp Max steht mit Eindhoven hingen auf dem zweiten Rang in den Niederlanden, die Titelchancen sind jedoch gering, da Ajax Amsterdam bereits enteilt ist. Die Bundesliga sei in der Breite besser, gibt Max zu. "Es gibt in Deutschland sehr viel Top-Teams, da kann es auch mal passieren, dass man wie Schalke unten reinrutscht."
2010 wechselte Max in die Schalke-Knappenschmiede
2010 wechselte Max in die Schalker Knappenschmiede. 2014 durfte er zweimal für die erste Mannschaft ran. Doch zu einem gestandenen Profi entwickelte er sich erst über Umwege. Erst Karlsruhe. Dann Augsburg. Jetzt Eindhoven. (las)