Gelsenkirchen. Wolfsburg muss gegen Schalke gleich auf drei gesperrte Spieler verzichten, dazu ist Steffen verletzt. Eine Chance für Schalke?

Bis vor zehn Tagen hat der VfL Wolfsburg in dieser Saison geliefert wie am Fließband bei VW: Dann kam das Pokal-Aus in Leipzig und anschließend eine Bundesliga-Niederlage in Hoffenheim (1:2), die auch noch mit einem personellen Kahlschlag verbunden war: Trifft Schalke tatsächlich mal auf eine Spitzenmannschaft, die Probleme hat? Trainer Dimitrios Grammozis ist skeptisch: „Wolfsburg hat eine sehr, sehr starke Mannschaft, das ist eine eingespielte Truppe. Auch wenn sie jetzt die Verletzten und Gesperrten haben, haben sie immer noch genügend Möglichkeiten, um diese Positionen mit Top-Spielern zu besetzen.“

Diese vier Wolfsburger fehlen gegen Schalke

Gegen Schalke fehlen den Wolfsburgern allein drei gesperrte Stammspieler: Verteidiger Maxence Lacroix und Mittelfeldspieler Xaver Schlager sahen in Hoffenheim ihre fünfte Gelbe Karte, Paolo Otavio ist nach seiner wüsten Notbremse mit Rot gesperrt. Dazu fehlt mit Renato Steffen (Bänderverletzung) der zweitbeste Scorer nach Wout Weghorst. Da Schalke allerdings zehn Verletzte und eine Gesperrten (Omar Mascarell) hat, sind die Wolfsburger Probleme immer noch übersichtlich.

Grammozis stellt sich auf einen Gegner ein, „der sehr intensiv spielt und versucht, die Räume zu belaufen. Deshalb müssen wir da eine gute Verteidigungs-Mentalität ansetzen.“ Schalkes Trainer will sich taktisch etwas einfallen lassen, „damit wir auch zu Torchancen kommen. Dann sind wir nicht chancenlos, wenn wir dahin fahren.“ (MH)