Gelsenkirchen. Das Comeback von Klaas-Jan Huntelaar auf Schalke muss noch warten. Der neue Stürmer fällt gegen den 1. FC Köln aus. Eine Aufgabe hat er dennoch.

Klaas-Jan Huntelaar fühlte sich auf Anhieb in der Schalke-Arena wieder wie zu Hause. Hier ein Lächeln, dort eine Umarmung mit Horst Heldt, der früher sein Manager auf Schalke war und heute mit dem 1. FC Köln der Gegner ist. Nur auf dem Platz stand Huntelaar beim Spiel gegen Köln nicht: Trainer Christian Gross nahm den Neuzugang wegen dessen Wadenverletzung nicht mit in den Kader.

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“Das Risiko ist mir einfach zu groß”, erklärte Gross vor dem Anpfiff bei Sky. Denn wenn sich die bisher nur leichte Verletzung von Huntelaar verschlimmern sollte, könnte der Rückkehrer für einige Spiele ausfallen. “Die Verlockung ist natürlich groß, aber wir dürfen uns speziell bei den Hoffnungsträgern nicht verleiten lassen”, erklärte Schalkes Trainer seinen Zwiespalt. Huntelaar soll noch in anderen Spielen wichtig werden.

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Seine Rolle als große Persönlichkeit konnte Huntelaar aber beim Spiel gegen Köln ausführen. Der spezielle Auftrag von Gross: Der Hunter soll den Einpeitscher von außen geben. “Ich habe ihm gesagt, er soll sich wie als Coach fühlen und mitfiebern. Und positiv und optimistisch sein.” Huntelaar sei heiß, als wäre er nie weggewesen - jetzt muss er Schalke eben von außen antreiben. Zum Sieg, der so wichtig wäre für Schalke.

Sein Debüt wird er jetzt wahrscheinlich am Sonntag im Heimspiel gegen Bayern geben. MH