Gelsenkirchen. Die Schalke-Krise bewegt auch ehemalige Spieler der Königsblauen. Ex-Nationalspieler Mesut Özil hofft noch auf die Wende bei S04.
Auch aus der Ferne leidet Mesut Özil mit seinem Heimatverein. In einem emotionalen Twitter-Post äußerte sich der Mittelfeldspieler des FC Arsenal zum anhaltenden Talfahrt des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Seit nun 28 Bundesligaspielen warten die Gelsenkirchener auf einen Sieg.
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„Den Verein, in dem für mich alles begann, im Jahr 2020 so wie im Moment zu sehen, macht mich sehr traurig“, schrieb Özil am Donnerstagabend. „Ich hoffe von ganzem Herzen, dass ihr da unten wieder rauskommt“, ergänzte der Weltmeister von 2014.
Als gebürtiger Gelsenkirchener ist Özil mit Schalke aufgewachsen – und kennt den Verein aus insgesamt dreieinhalb Jahren in Jugendbereich und Profimannschaft gut. Daher weiß er: „Schalker lassen sich nicht unterkriegen – ihr schafft das noch, wenn ihr alles gebt.“
Mesut Özil wurde bei Schalke 04 zum Profi
Im Trikot der Schalker begann im Jahr 2006 die Profilaufbahn des heute 32-Jährigen. Unter Trainer Mirko Slomka wurde er im Alter von 17 Jahren und neun Monaten erstmals in der Bundesliga eingesetzt – beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt. Insgesamt absolvierte Özil 39 Pflichtspiele für Schalke (ein Tor).
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Im Januar 2008 wechselte er aus seiner Heimat zu Werder Bremen und reifte dort zum Nationalspieler. Über Real Madrid landete Özil 2013 schließlich beim FC Arsenal. Nach insgesamt 254 Einsätzen für die Gunners hat der Ex-Nationalspier in London aktuell aber einen schweren Stand. Für die Premier-League-Saison ist er von Trainer Mikel Arteta nicht gemeldet worden. Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass er Arsenal noch im Winter verlässt. Zuletzt wurde er mit Klubs aus der Türkei und der USA in Verbindung gebracht. (fs)