Gelsenkirchen. Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider hat sich in einer Medienrunde über Rauswürfe, seine Perspektive und die Ausgliederung geäußert.

Sportvorstand Jochen Schneider ist beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 schwer in die Kritik geraten. Dennoch spürt er noch den Rückhalt des Aufsichtsrats, wie er am Mittwochmittag in einer Medienrunde sagte. Der Austausch mit dem Gremium sei in den vergangenen Tag sehr eng gewesen. Schneider sagt aber auch: "Ich spüre den Rückhalt, aber den brauche ich nicht. So bin ich nicht gestrickt. Mir geht es darum, dass wir die Mannschaft so hinbekommen, dass sie Erfolgserlebnisse hat."

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Außerdem sprach Schneider über ...

... die Kritik an Mannschaft und Verein nach 24 Spielen in Folge ohne Sieg: "Es ist okay, dass wir mit dieser Serie und dem 18. Platz auf die Fresse kriegen. Das haben wir verdient. Kritik und Prügel sind berechtigt. Aber an der einen oder anderen Stelle geht es zu weit, da wünsche ich mir etwas mehr Miteinander."

... über die Zukunft im Verein: "Wir müssen als Verein auf allen Ebenen zusammenhalten. Dann kommen wir aus der Krise raus. Alles steht im Kontext der langen Serie der Sieglosigkeit. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht komplett auseinander dividieren lassen."

... über eigene Fehler in der Vergangenheit: "Ich habe auch Fehler gemacht - und ich bin der erste, der auf sich selbst zeigt. Es ist immer einfach, zurückzublicken."

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... über die Außendarstellung: "Die ist verheerend."

... über Amine Harit und Nabil Bentaleb: "Da sind einige Dinge rund um das Wochenende vorgefallen. Er hat Zeit, sich zu besinnen, was wesentlich für Mannschaftssport ist. Er und auch Nabil haben die Chance, zurückzukehren."

... über eine mögliche Ausgliederung: "Dieses Thema ist nicht entscheidend, dieses Thema ist für mich gerade total unwichtig. Es hat nicht Priorität Nummer eins. Das einzige, was zählt ist, die Mannschaft in der Bundesliga zu halten."

... über die Mitgliederversammlung: "Das ist wichtig, aber keine Frage, die ich adhoc beantworten kann. Die müssen wir an anderer Stelle beantworten, darauf bin ich jetzt nicht vorbereitet. Mein Thema sind die nächsten fünf Bundesliga-Spiele, keine Satzungsfrage."