Gelsenkirchen. Bisher hat sich Schalkes Trainer Manuel Baum noch nicht festgelegt, wer seine Nummer 1 ist. Jetzt muss er die Antwort geben: Fährmann oder Rönnow

Torwart Ralf Fährmann ist auf Schalke schon oft abgeschrieben worden – bisher ist er immer wieder zurück gekommen. Zu Beginn seiner Karriere hatte er Manuel Neuer vor sich und ging nach Frankfurt. Dann holte ihn Schalke zurück, aber Fährmann riss sich das Kreuzband – er musste lange kämpfen, bis er danach wieder an Timo Hildebrand und Lars Unnerstall vorbei war. Als er sich dann aber durchgesetzt hatte, war er viele Jahre Schalkes großer Rückhalt – bis ihn Domenico Tedesco Anfang 2019 aus dem Tor nahm und durch Alexander Nübel ersetzte. Und jetzt schien es wieder so, als würde ihm Frederik Rönnow den Rang ablaufen. Doch einen Ralf Fährmann darf man wohl nicht abschreiben.

Fährmann war wieder ein wichtiger Rückhalt für Schalke

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Mit seiner Elfmeter-Parade im Schalker Pokalspiel gegen Schweinfurt (4:1) zeigte der 32-Jährige, dass er immer noch da ist. „Ralle“ war wieder der Rückhalt, den Schalke brauchte – wenn der Elfmeter zum möglichen 2:2-Ausgleich drin gewesen wäre, hätte das Pokalspiel für Schalke ganz übel ausgehen können...

Trainer Manuel Baum hat sich bisher um eine Antwort herumgedrückt, wer seine Nummer eins ist: Rönnow oder Fährmann. Baum konnte abwarten, weil Ralf Fährmann zuletzt verletzt war. Auch unmittelbar nach dem Pokalspiel legte er sich noch nicht fest. Vor dem Bundesligaspiel am Samstag in Mainz muss er aber die klare Antwort geben: Denn dann muss der Beste für Schalke im Tor stehen. Es wird eine spannende Entscheidung...