Gelsenkirchen. Gegen den VfB Stuttgart sollte der Knoten eigentlich platzen. Doch viel mehr zeigt die Partie: Für Schalke geht es nur um den Klassenerhalt.

Nein, es war natürlich kein Endspiel, das geht am sechsten Spieltag nicht. Aber es war wahrscheinlich eines der wichtigsten Spiele für den FC Schalke 04 in der jüngsten Zeit: Weiter tief im Tabellenkeller dümpeln oder Anschluss ans untere Mittelfeld finden - das waren die Vorzeichen vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Herausgekommen ist viel zu wenig: Das 1:1 unterstreicht einmal mehr, dass es für Schalke in dieser Saison einzig und allein um den Klassenerhalt geht. Ums Überleben in der Bundesliga.

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Die Sieglos-Serie ist auf unfassbare 22 Spiele angewachsen - in der gesamten Geschichte der Bundesliga hat nur das legendäre Tasmania Berlin nur eine noch längere Minus-Serie aufzuweisen. 14 Niederlagen und acht Unentschieden hat Schalke seit dem 17. Januar aufzuweisen, als in der Bundesliga mit dem 2:0 gegen Mönchengladbach der letzte Sieg gelang. 10:57 Tore gab es seitdem in 22 Spielen - erschütternd.

Es reicht bei Schalke nicht nur nicht gegen BVB und Bayern

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Mit solchen Spielen wie gegen Stuttgart, und auch mit solchen Leistungen, wird Schalke nicht aus dem Keller kommen. Ein 1:1 ist zum Leben zu wenig - am Ende war Stuttgart dem Sieg sogar näher als Schalke. Das Spiel zeigte: Schalke fehlt es nicht nur gegen die Top-Teams wie Bayern, Leipzig oder Dortmund - Schalke fehlt es auch gegen einen Aufsteiger an der Klasse, um einen Sieg zu erspielen. Nächste Woche geht es nach Mainz: Wieder so ein Spiel, das Schalke gewinnen muss. Eigentlich.