London/Essen. Im Zuge von Sparmaßnahmen sollte der Job des Arsenal-Maskottchens vorerst gestrichen werden. Nun will Özil sein Gehalt übernehmen.
Bei seinen Corona-Sparmaßnahmen macht der englische Fußball-Topklub FC Arsenal offenbar nicht einmal vor seinem beliebten Dinosaurier-Maskottchen halt. Laut Medienberichten wird der Teilzeit-Job des Mannes, der seit 27 Jahren im Kostüm von Gunnersaurus steckt, vorerst gestrichen.
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Ohne Fans im Stadion sei die Beschäftigung von Jerry Quy aus Sicht des Klubs unnötig, heißt es. Im August hatte der Klub aus dem Londoner Norden angekündigt, aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Coronakrise 55 Stellen zu streichen.
Die Nachricht vom Dino auf dem Abstellgleis stieß in den Sozialen Medien wenig überraschend auf Ablehnung. „Schreckliche Nachricht. Liebe Dich, Jerry“, schrieb etwa die Arsenal-Ikone Ian Wright bei Twitter.
Mesut Özil bietet Arsenal an, das Gehalt des Gunnersaurus zu übernehmen
Nun hat sich auch der deutsche Ex-Nationalspieler Mesut Özil in die Debatte eingeschaltet – und angekündigt dem Gunnersaurus helfen zu wollen. Bei Twitter schrieb er, dass er das Gehalt des Maskottchens übernehmen werde, solange er bei Arsenal unter Vertrag steht. „Damit Jerry weiter in dem Job arbeiten kann, den er so sehr liebt“, erklärte der 31-jährige Offensivspieler.
Der gebürtige Gelsenkirchener und langjährige Schalker steht noch bis Juni 2021 in Nord-London unter Vertrag. Sportlich durchlebte er zuletzt allerdings schwierige Zeiten. Aufgrund von Rückenproblemen kam er in der laufenden Spielzeit noch nicht zum Einsatz. In der Vorsaison war er unter Trainer Mikel Arteta ebenfalls meist nur zweite Wahl. (fs mit sid)