Gelsenkirchen. Harte Strafe für Schalkes Abwehrchef Ozan Kabak. Wegen einer Spuck-Attacke gegen einen Spieler von Werder Bremen muss er lange pausieren.
Turbulenter Tag beim FC Schalke 04: Der Fußball-Bundesligist stellte seine Halbjahres-Zahlen vor, verkündete den Wechsel von Guido Burgstaller zum FC St. Pauli, am Abend leitet der neue Trainer Manuel Baum sein erstes Training - und nun kam auch noch das Urteil im Fall Ozan Kabak. Die Königsblauen müssen lange auf ihren besten Innenverteidiger verzichten.
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Kabak hatte im Bundesligaspiel gegen Werder Bremen (1:3) Gelb-Rot gesehen und zudem in Richtung seines auf dem Boden liegenden Gegenspielers Ludwig Augustinsson gespuckt - ohne ihn aber zu treffen. Kabak sagte nach dem Spiel, es sei keine Absicht gewesen. Auch der ehemalige Trainer David Wagner nahm ihn in Schutz. Trotzdem folgte ein hartes Urteil durch den Kontrollausschuss: Kabak muss ein Spiel Gelb-Rot-Sperre absitzen, zusätzlich vier Spiele für die Spuck-Attacke - offiziell ist das krass sportwidriges Verhalten. Hinzu kommt eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro.
Schalke und Kabak haben dem Urteil zugestimmt. Kabak fehlt in den Partien gegen RB Leipzig, Union Berlin, Borussia Dortmund, den VfB Stuttgart und den Mainz 05.