Herzlake / Gelsenkirchen. Schon in den kommenden Tagen könnte Weston McKennie Schalke 04 verlassen. Zwei Klubs sind noch im Rennen um den US-Nationalspieler.

Immer wieder lief Weston McKennie am Sonntagnachmittag während des Testspiels des FC Schalke 04 gegen den VfL Osnabrück (5:1) am Spielfeldrand auf und ab. Eingewechselt wurde der 21-jährige Mittelfeldspieler von seinem Trainer David Wagner allerdings nicht. Die Königsblauen erklärten diese Maßnahme im Anschluss der Partie im Trainingslager in Herzlake mit „muskulären Problemen“ des US-Amerikaners. „Sie sind gesund, aber das Risiko ist zu hoch“, sagte Wagner am Sonntag auf Nachfrage zu McKennie und den ebenfalls geschonten Nick Taitague und Hamza Mendyl.

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Die Nicht-Berücksichtigung könnte auch eine Vorsichtsmaßnahme mit Blick auf einen möglichen Transfer von McKennie sein. Denn nach Informationen dieser Redaktion steht ein Wechsel des Mittelfeldspielers kurz bevor. Innerhalb der Mannschaft geht er offen mit seinen Wechselabsichten um. Wohin es den 21-Jährigen zieht, ist allerdings noch offen. Sowohl Hertha BSC als auch der AS Monaco mit Trainer Niko Kovac sind noch im Rennen. Eine Entscheidung ist noch in dieser Woche zu erwarten. Die Bild berichtet bereits von Verhandlungen zwischen McKennie und den Berlinern.

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„Mit Gerüchten beschäftige ich mich nicht“, sagt Trainer Wagner zu den Transferspekulationen. Statt über einen möglichen Abgang des 21-Jährigen zu sprechen, betonte der Coach, dass McKennie ein „wichtiger Baustein“ in seiner Mannschaft sei. Das zeigte er auch in der vergangenen Spielzeit, in der er in 28 Ligaspielen für Königsblau zum Einsatz kam (drei Tore).

Da McKennie noch bis ins Jahr 2024 an die Gelsenkirchener gebunden ist, hofft Schalke auf eine Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro für den US-Nationalspieler. (fs)