Gelsenkirchen. Schalke darf darauf hoffen, Leihspieler Hamza Mendyl von der Gehaltsliste zu bekommen. Der Klub bestätigt Anfragen für den Profi.
Das Interesse in Frankreich an Schalkes Leihspieler Hamza Mendyl (22) wird konkret. Schalke bestätigte der WAZ vorliegende Anfragen aus Frankreich für den Linksverteidiger, der in der vergangenen Saison an FCO Dijon ausgeliehen war. Um welche Klubs es sich handelt, wollte Sportvorstand Jochen Schneider nicht sagen – Gerüchten zufolge soll Girondins Bordeaux ein Auge auf Mendyl geworfen haben.
Einige Kapriolen geleistet
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Mendyl hat in der vergangenen abgebrochenen Saison in Frankreich 18 von für ihn möglichen 26 Ligaspielen mitgemacht, meistens stand er in der Startelf und kam über die volle Distanz zum Einsatz: Keine ganz schlechte Bilanz also für den marokkanischen Linksverteidiger, der sich bei seinem einjährigen Gastspiel auf Schalke so einige Kapriolen geleistet hatte.
Im vergangenen Sommer hatte Schalke Mendyl für ein Jahr an den französischen Erstligisten FCO Dijon ausgeliehen, und das scheint sich gelohnt zu haben.
Vertrag auf Schalke bis 2023
Mendyl steht nach seiner Ausleihe seit dem 1. Juli zunächst einmal wieder auf Schalke unter Vertrag, wo er noch einen Kontrakt bis 2023 hat, aber ein Verkauf nach Frankreich ist nicht unwahrscheinlich.
Auch wenn Schalke nie und nimmer die sechs Millionen Euro Ablöse erhalten wird, die Ex-Manager Christian Heidel für den unorthodoxen Linksverteidiger im Sommer 2018 an OSC Lille gezahlt hat. (MH)