Gelsenkirchen. Er war der einzige Neuling der Startformation, doch Benito Raman war kein Faktor gegen die TSG Hoffenheim. Schalkes Spieler in der Einzelkritik.
Markus Schubert: Beim 1:1 ebenso wie zuvor beim Abseitstor ohne Chance, zu kurz war die Distanz. Gelegenheiten zum Auszeichnen hatte er nicht - es war kein Spiel für einen Torhüter. Note 3
Timo Becker: Behielt seinen Platz, weil Schalke wieder auf die Dreierkette setzte. Der U23-Spieler beschränkte sich auf die Defensive, diese Aufgabe löste er solide. Note 3,5
Von Nastasic war nicht viel zu sehen
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Jean-Clair Todibo: Verteidigte sehr offensiv und aktiv, dabei wiederholt früher am Ball als seine Gegenspieler. Bei Hübners Kopfballtor, das wegen Abseits nicht zählte, verschätzte er sich einmal - da hatte er Glück. Note 3
Matija Nastasic: Konzentriert und schnörkellos: Im defensiven Zweikampf musste man bei ihm diesmal keine Bange haben. Darüber hinaus fand er allerdings nicht statt. Note 3,5
McKennie war der Mann der ersten Halbzeit
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Jonjoe Kenny: Wieder deutlich aktiver und offensiver als gegen Bayern, bekam auch einen Assist vor dem 1:0 gutgeschrieben. Hätte allerdings in der 14. Minute selbst das 1:0 erzielen müssen, da schloss er frei vor dem Torwart viel zu überhastet und zentral ab. Note 3,5
Weston McKennie: Eindeutig der Mann der ersten Halbzeit. Nach einem Solo an der Strafraumkante traf er zum 1:0 (20.) - sein erstes Saisontor. Auch sonst sehr aktiv und mit gutem Auge, so bei einem öffnenden Pass auf Kenny (14.). Note 3
Schöpf mit zahlreichen unglücklichen Situationen
Bastian Oczipka: Auch der Linksverteidiger agierte wieder vorgezogen, vernachlässigte dabei aber nicht seine defensiven Aufgaben. Note 3,5
Alessandro Schöpf: Ackerte viel, hatte aber zahlreiche unglückliche Aktionen im Abspiel. Dennoch: In solchen Phasen wie jetzt ist es wichtig, einen Mannschaftsspieler wie ihn im Kader zu haben. Note 4,5
Burgstaller weist nur einen Distanzschuss auf
Rabbie Matondo: Seine beste Aktion hatte er in der 61. Minute, als er nach innen zog und den Ball knapp vorbei setzte. Aus dem Tempo heraus hat er immer wieder lichte Momente, aber sein Abspiel ist weiterhin viel zu oft Glückssache. Note 4,5
Guido Burgstaller: Wühlte sich ins Spiel, so wie man das von ihm kennt. Abschlüsse hatte er aber bis auf einen Distanzschuss (45.) keine. Note 4,5
Ramans Qualitäten kamen nicht zur Geltung
Benito Raman: Kam als einziger gegenüber dem Bayern-Spiel neu in die Elf, sollte über die linke Seite Betrieb machen. Da Schalke den Gegner im Spielaufbau kaum attackierte, kamen seine Qualitäten im Anlaufen nicht zur Geltung. Note 5
Amine Harit (ab 76.): Blieb zunächst wieder auf der Bank und löste dann Raman ab.
Ahmed Kutucu (ab 82.): Kam für Matondo
Malick Thiaw (ab 90.): Für Kenny eingewechselt, gab sein Bundesligadebüt.