Gelsenkirchen. Auch Schalke 04 wappnet sich gegen das Coronavirus, die Spieler befolgen Vorsichtsmaßnahmen. Spielabsagen drohen derzeit nicht.
Auch Schalke 04 hat Vorkehrungen gegen das Coronavirus getroffen, aber bisher gibt es keine Anzeichen, dass der Spielbetrieb in irgendeiner Weise beeinträchtigt oder gar gefährdet ist. Dennoch sind die Schalker natürlich, wie die gesamte Bevölkerung, derzeit hoch sensibilisiert.
Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger hat die Spieler und die gesamte sportliche Abteilung über entsprechende Vorsichtsmaßnahmen instruiert, unter anderem gibt’s ein Händeschütteln-Verbot in der Kabine. Trainer David Wagner berichtet: „Unser Arzt hat uns darauf hingewiesen, dass man wie bei allen anderen Grippeviren zusehen sollte, wenig Kontakt zu haben. Und dass es nicht respektlos ist, wenn man sich nicht die Hand gibt, sondern nur Hallo sagt.“ Schalkes Maßnahmen sind dieselben wie bei einem Grippevirus. Aktuell gibt es in der Schalker Mannschaft keine Spieler, die erkältet sind – beim Bundesligaspiel an diesem Samstag in Köln (18.30 Uhr/ Sky) fehlen nur die verletzten Spieler (Caligiuri, Stambouli, Sané, Miranda).
Darüber hinaus steht Schalke 04 auch mit den Behörden in Kontakt, um sich über die allgemeine Lage zu informieren. Schalkes Mediendirektor Thomas Spiegel berichtete am Freitagnachmittag: „Bisher haben wir noch keine Anzeichen, dass es mittelfristig zu Spielabsagen kommen wird. Aber natürlich beobachten wir die Situation ganz genau.“ Spiegel stellte klar, dass es in der Verantwortung des Gesundheitsamtes liegt, über etwaige Spielabsagen zu entscheiden: „Mit dem stehen wir in engem Austausch.“
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Schalke spielt an diesem Samstag in Köln. Bereits drei Tage später steht am Dienstagabend in der Arena das DFB-Pokalspiel gegen Bayern München an.