Gelsenkirchen. Im Januar wechselte Michael Gregoritsch auf Leihbasis vom FC Augsburg zu Schalke 04. Glauben, konnte er die Anfrage anfangs nicht.
Mittelstürmer Michael Gregoritsch war nach seiner problematischen Hinrunde beim FC Augsburg sehr überrascht, als Schalke 04 im Winter bei ihm anfragte. Im Interview mit "Goal und SPOX" sagte der österreichische Nationalspieler, er „konnte es anfangs nicht glauben“, als die Gelsenkirchener auf ihn zukamen.
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„Es war immer mein Ziel, mal zu einem so großen Verein zu kommen“, sagte der 25-Jährige. „Ich bin nach ersten losen Gesprächen hierhergeflogen und habe mich mit David Wagner getroffen.“ Nach einem ersten Austausch mit dem Trainer stand für Gregoritsch schnell fest, dass er beim Ruhrpottklub starten will: „Er zeigte mir ein paar Szenen auf dem iPad und meinte nur: Wir haben ein halbes Jahr Zeit. Hier - so verteidigen unsere Stürmer. Kannst du das? Ich fand das super, das hat mich total gepackt. Ich wäre am liebsten sofort auf den Platz gegangen.“
Schalke 04: Michael Gregoritsch will länger bleiben
Rückblickend ist es dem Mittelstürmer „sehr leicht gefallen“, sich an die Spielweise unter Wagner zu gewöhnen. "Ich habe es mir schwerer vorgestellt. Man hat mir die Sorgen schnell genommen, weil mir alle extrem geholfen haben“, berichtet der Stürmer.
Auch weil er sich auf Schalke wohlfühlt, hat Gregoritsch das Ziel sich in der Rückrunde für eine feste Verpflichtung zu empfehlen. „Der Wechsel zu Schalke ist für mich ein Schritt nach vorne. Ich möchte die Chance jetzt nutzen und mich so empfehlen, dass ich hier weiterspielen kann“, sagte er. „Ganz egal, wie es ausgeht: Ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, nicht alles versucht zu haben.“
Noch steht er allerdings bis 2022 in Augsburg unter Vertrag und eine Ausstiegsklausel wurde beim Leih-Vertrag nicht vereinbart. Dementsprechend könnte sich der Österreicher auch vorstellen, wieder zurück in die Fuggerstadt zu wechseln: „Ich habe dort Vertrag und hätte kein Problem zurückzugehen. Aber aktuell bin ich bei Schalke 04 und setze alles daran, dem Klub und mir zu helfen. Und wenn man bei Schalke ist, will man auch dortbleiben.“