Gelsenkirchen. Im Rassismus-Eklat um Jordan Torunarigha hofft Schalke 04 auf Mithilfe der Stadionbesucher. Zeitraum und Tatort wurden eingegrenzt.

Bundesligist Schalke 04 hat angekündigt, Ton- und Kameraaufnahmen rund um die rassistischen Äußerungen gegen Jordan Torunarigha von Hertha BSC intensiv zu prüfen und sucht nach möglichen Zeugen.

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In einer Stellungnahme an den DFB-Kontrollausschuss haben die Berliner mitgeteilt, dass sich der Vorfall in der 84. Minute rund um Block S5 in der Südkurve zugetragen hat. Die Schalker bitten in diesem Zusammenhang alle Besucher darum, sich per E-Mail bei "anlaufstelle@schalke04.de" zu melden, wenn sie in diesem Bereich rassistische Äußerungen oder Affenlaute vernommen haben.

Schalke 04 entschuldigt sich bei Jordan Torunarigha

Weiter entschuldigen sich die Knappen noch einmal beim 22-jährigen Berliner und versichern, seine Darstellung „in keiner Weise anzuzweifeln“. Schalke 04 verurteile einen derartigen Vorfall und hofft, den „feigen Täter“ zu ermitteln, heißt es in der Meldung.

Während des DFB-Pokal-Achtelfinales wurde der Hertha-Innenverteidiger von den Tribünen mit Affenlauten beleidigt. Darauf reagierte der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler emotional und weinte noch auf dem Platz.