Mainz. . Der ehemalige Schalke-Manager Heidel fühlt sich nach seinem Schlaganfall fitter als zuvor - und verrät, wen er die besten Trainer Europas hält.
Dem früheren Bundesliga-Manager Christian Heidel geht es nach seinem im August erlittenen Schlaganfall nach eigenen Angaben „bestens“. Dies sagte der 56 Jahre alte Mainzer in einem Interview der „Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag). „Ich fühle mich fitter als davor.“ Der Vorfall ereignete sich in Heidels Türkei-Urlaub.
„Ich hatte Riesenglück, mehr Glück als Verstand und dazu gute Ärzte“, sagte der einstige Sportchef des FSV Mainz 05 und des FC Schalke 04. „Aber ausprobieren möchte ich das nicht noch mal.“ Er wolle sich noch Zeit lassen, bis er in der Öffentlichkeit ausführlicher darüber spreche.
Heidel: "Kloppo ist das Gesamtpaket eines idealen Trainers"
Nach Angaben der Zeitung überlegt Heidel, an Weihnachten einen Ausflug nach England zu machen, um am 26. Dezember das Spitzenspiel Leicester City gegen FC Liverpool zu sehen. Mit Reds-Trainer Jürgen Klopp ist Heidel seit der gemeinsamen Zeit in Mainz befreundet. „Die drei besten Trainer der Welt der Gegenwart heißen Jürgen Klopp, Thomas Tuchel und Pep Guardiola – sie prägen den Fußball in Europa“, sagte Heidel.
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„Kloppo ist das Gesamtpaket eines idealen Trainers. Da passt alles: ein Supertyp, eine alles überstrahlende Aura, ein Weltklassetrainer. Und wenn er nun auch noch Englischer Meister wird, hat er alles, was man sich von ihm erhofft hat, in Rekordzeit erreicht.“ Der frühere BVB-Trainer Klopp gewann mit Liverpool bereits die Champions League, jetzt soll die erste Meisterschaft seit 30 Jahren her. Tuchel (Paris Saint-Germain) entwickelte sich einst ebenfalls in Mainz zum Spitzentrainer, ehe er zu Borussia Dortmund und von dort als DFB-Pokalsieger nach Paris wechselte. (dpa)