Bremen. Der Mittelfeldspieler lobt nach dem 2:1-Sieg in Bremen die neue Cleverness, mit der der FC Schalke 04 jetzt brenzlige Situationen meistert.

Schalkes Mittelfeldspieler Daniel Caligiuri kam nach dem Erfolg an der Weser gut gelaunt in die Mixed Zone. Beim 2:1-Sieg der Königsblauen, bei dem Amine Harit (43.) und Benito Raman (53.) trafen, zählte der Routinier zu den Aktivposten. Der Deutsch-Italiener war an mehreren gefährlichen Situationen beteiligt. Trotzdem wurde es für Schalke in der Schlussphase noch einmal eng, nachdem die Bremer durch einen Abstauber von Yuya Osako (80.) zum Anschlusstreffer kamen.

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„Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr so gespielt wie in der ersten Hälfte“, fasste Caligiuri zusammen, „aber ich bin froh, dass wir als Team alles rausgehauen haben. Ich bin sehr erleichtert nach dem Sieg.“

Königsblauen setzen in Bremen ein Ausrufezeichen

Nach dem kleinen Rückschlag zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf (3:3) konnten die Schalker jetzt wieder ein Ausrufezeichen setzen. „Wir wollten da oben bleiben“, streicht Caligiuri heraus, „wir wollten an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Man hat in Bremen von Anfang an gemerkt, dass wir den Sieg wollten. Wir haben uns den Dreier bis zum Schluss erfightet.“

Dass die Hanseaten nach der Pause aufkommen würden, war der Mannschaft von Trainer David Wagner bewusst. Caligiuri: „Dass es in der zweiten Halbzeit ein anderes Spiel werden und das Stadion nach einem Anschlusstor von Werder beben würde, wussten wir. In solchen Phasen kann ein Spiel natürlich noch mal kippen.“ Schalke hielt allerdings mit Power, Aggressivität und Cleverness dagegen. „Ich bin froh über die Teamleistung.“

Schalke 04 hat den Fluch der Vorwochen besiegt

Der Fluch der Vorwochen, in denen Schalke sowohl gegen Fortuna Düsseldorf als auch gegen Aufsteiger 1. FC Köln in der Endphase jeweils zwei sicher geglaubte Punkte noch aus den Händen gleiten ließ, scheint besiegt. „Man lernt auch aus den anderen Spielen. Du musst einfach in der Nachspielzeit jede Sekunde für dich herausholen, um den Sieg einzufahren. Und genau das haben wir gemacht. Wir haben uns clever angestellt, den Ball in den eigenen Reihen gehalten. Ich bin stolz auf die Mannschaft“, bilanziert Caligiuri.