Gelsenkirchen. Daniel Caligiuri war in der Vergangenheit einer der stärksten Schalker Spieler, im Moment ist er nicht so prägend. Dafür gibt es einen Grund.
Daniel Caligiuri gehört zu den fünf Spielern auf Schalke, deren Verträge nach dieser Saison auslaufen: Neben ihm betrifft dies noch Alexander Nübel, Benjamin Stambouli, Bastian Oczipka und Everton-Leihgabe Jonjoe Kenny. Nach der vergangenen Saison galt eine Vertragsverlängerung mit Routinier Caligiuri als reine Formsache, schließlich war er einer der wenigen Spieler, denen man im Vorjahr nicht viel vorwerfen konnte. Doch seitdem ist es ruhiger geworden um den Deutsch-Italiener.
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Zwar kam der 31-Jährige auch in dieser Saison in allen acht Schalker Pflichtspielen zum Einsatz, aber so prägend wie in den vergangenen Jahren ist der Außenbahnspieler für das S04-Spiel im Moment nicht. Auch Lizenzspieler-Koordinator Sascha Riether sieht das so: „Ich glaube, dass er selbst auch weiß, dass wir im Moment noch nicht den Calli sehen wie letzte Saison.“
Caligiuri fehlt die Fitness durch die Vorbereitung
Was sich zunächst wie dezente Kritik anhört, ist aber überhaupt nicht so gemeint – im Gegenteil. Riether liefert eine Erklärung, warum Caligiuri sich derzeit etwas schwer tut: Die Fitness ist nicht so, wie man das von ihm kennt „In der letzten Saison hat er sich immer durchgequält mit Verletzungen, da hat er kaum trainiert“, sagt Riether: „Und dann ist er fast die gesamte Vorbereitung ausgefallen. Das sind einfach Dinge, die man erst aufarbeiten muss.“ Beim Spiel im März in Bremen zog er sich einen Syndesmosebandriss zu, in der Vorbereitung fehlte er wegen Leistenbeschwerden.
Nun würde Caligiuri daran arbeiten, wieder die alte Fitness zu erlangen, „und wir unterstützen ihn dabei“, erklärt Riether. Trainer David Wagner habe beim letzten Spiel gegen Köln gezeigt, „dass er auf ihn setzt“. Riether versichert: „Wir freuen uns immer noch, dass er da ist. Wir wissen , was wir an ihm haben – die letzten Jahre hat er gezeigt, wie wichtig er für Schalke 04 ist.“