Leipzig. Rabbi Matondo hat lange auf den Moment gewartet. Nachdem ihm sein erstes Bundesligator für Schalke glückte, strahlte der 19-Jährige vor Glück.
Schalkes Wirbelwind Rabbi Matondo hat 241 Tage auf diesen Moment gewartet. Der Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 beim 3:1-Erfolg in Leipzig war für den walisischen Nationalspieler das Premierentor in der Fußball-Bundesliga. „Es war ein unbeschreibliches Gefühl“, meinte der 19-Jährige nach dem Auswärtsdreier gegenüber Schalke04-TV, bevor er zur Dopingprobe musste.
Matondo stellte fest: „Wir haben als Mannschaft eine ganze starke Leistung gezeigt und beim Tabellenführer gewonnen. Ich bin einfach nur glücklich und überzeugt davon, dass uns dieser Erfolg noch einmal einen zusätzlichen Push für die kommenden Wochen geben wird.“
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Das Offensivtalent, das Ende Januar für zehn Millionen Euro von Manchester City verpflichtet wurde, scheint sich immer besser an die Anforderungen in der Bundesliga zu gewöhnen. Als Matondo in der Rückrunde der letzten Saison gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) eingewechselt wurde, war ihm der Respekt vor dem Neuen und Unbekannten deutlich anzumerken. Die Medienvertreter hatte Matondo damals gebeten, nicht allzu kritisch mit ihm umzugehen. Grund: Er hätte vor allem in Sachen Schnelligkeit noch nicht alles gezeigt. Das hat sich mittlerweile geändert. Schalkes Profi-Koordinator Sascha Riether: „Einige Leipziger haben mir hinterher gesagt, sie haben Upamecano noch nie haben grätschen sehen, weil er seine Gegenspieler sonst immer abläuft. Man hat gesehen wie schnell Rabbi ist.“
Schalke-Talent Matondo - enorme Schnelligkeit als Trumpf
Schalkes Mittelfeldspieler Omar Mascarell, der in Leipzig zu den stärksten S04-Akteuren zählte, sparte ebenfalls nicht mit Lob für den Flügelflitzer. „Rabbi hat es sehr gut gemacht und konnte seinen Geschwindigkeits-Trumpf ausspielen. Der Abschluss beim Tor war unglaublich.“ Mascarell geht fest davon aus, dass der junge Angreifer noch lange nicht am Limit angekommen ist. „Rabbi hat eine hohe Qualität und eine große Zukunft. Mit ihm haben wir wirklich einen sehr guten Spieler auf Schalke.“