Gelsenkirchen. Trainer Huub Stevens hofft auf gutes Heilfleisch bei den Schalker Bundesligaprofis. Auch hinter Jeff Bruma steht ein Fragezeichen.
Salif Sané zählte bei Schalkes 4:2-Auswärtssieg im Derby bei Borussia Dortmund zu den überragenden Spielern der Königsblauen. Trainer Huub Stevens bangt jetzt allerdings um Sané: Der senegalesische Nationalspieler konnte mehrere Tage wegen eines Pferdekusses im Oberschenkel nicht mit der Mannschaft trainieren. „Salif Sané fehlt auch heute. Wir hoffen, dass er Samstag wieder einsteigt“, sagt Stevens.
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Ob Sané das Fitness-Rennen bis zum Sonntag gewinnt, ist noch offen. Der erfahrene Schalker Trainer will sich bei seiner Prognose nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. „Ob Sané eine Option ist, weiß ich nicht. Das ist abhängig davon, wie er sich fühlt. Normalerweise sagt man: Ein Training, puh. Der eine kann es besser als der andere. Das muss man immer abschätzen, wie ein Spieler so reagiert“, so der 65-jährige Coach. Da auch Jeffrey Bruma verletzungsbedingt passen muss und ebenfalls für das Augsburg-Spiel auf der Kippe steht, dürften nach jetzigem Stand Benjamin Stambouli sowie Matija Nastasic die Schalker Innenverteididung bilden. „Jeffrey Bruma hat auch das Training abgebrochen, da müssen wir abwarten“, so Stevens.
Alternativen sind rar
Da auch Rechtsverteidiger Sascha Riether, Offensivmann Yevhen Konoplyanka, sowie die Stürmer Mark Uth, Cedric Teuchert und Steven Skrzybski verletzungsbedingt oder wegen Trainingsrückstands ausfallen, sind die Alternativen rar. Immerhin signalisierte Alessandro Schöpf nach seiner Knieoperation erneut aufsteigende Tendenz. „Schöpfi geht nächste Woche teils ins Mannschaftstraining“, blickt Huub Stevens voraus. Dass der österreichische Nationalspieler im Saison-Endspurt noch einmal zum Einsatz kommt, ist ausgeschlossen. Weder Schöpf noch Schalke wollen jetzt noch ein Risiko eingehen. Ziel soll sein, dass Schöpf zur Sommervorbereitung ab Juli wieder voll einsatzfähig ist und zur kommenden Saison unter neuem Trainer voll angreifen kann.