Gelsenkirchen. U19-Trainer lobt die Entwicklung von Görkem Can. Einen Profivertrag hat der 18-Jährige Spieler bei Schalke bislang noch nicht.
Die meisten der knapp 100 Besucher, die am Donnerstagnachmittag das Schalker Training verfolgten, erkannten den zumindest bei den Profis noch unbekannten Spieler, der den Trainingsplatz um kurz nach halb vier noch etwas schüchtern betrat: Görkem Can. Der 18-Jährige ist Mannschaftskapitän der Schalker U19. Viele Fans, die regelmäßig beim Training der Profis zuschauen, wussten sofort Bescheid. Denn sie sind auch häufig dabei, wenn Can und die Schalker A-Jugend in der Bundesliga West um Punkte spielen.
Der türkische U19-Nationalspieler hat in der U19-Bundesliga-West dieser Saison in 23 Spielen sieben Tore erzielt – eine stolze Quote für einen Innenverteidiger. Im Team von Norbert Elgert ist der Abwehrchef gesetzt, Schalkes U19-Trainer hat die Entwicklung des gebürtigen Gelsenkircheners zuletzt hervorgehoben. Einen Profivertrag auf Schalke besitzt der Nachwuchsspieler, der 2017 vom VfL Bochum zu den Königsblauen wechselte, aber noch nicht.
Salif Sané fehlt beim Training
Ein anderer Abwehrspieler trainierte auch am Donnerstag noch nicht mit der Mannschaft. Salif Sané hatte beim 4:2-Derbysieg bei Borussia Dortmund einen Pferdekuss abbekommen und arbeitete deshalb wie schon am Mittwoch nur individuell im Lizenzspielertrakt. Jeffrey Bruma, ebenfalls Innenverteidiger, brach die Einheit am Donnerstag – offenbar wegen muskulärer Probleme – nach der ersten Aufwärmübung ab. Er lief zunächst noch einige Runden, bevor er nach 40 Minuten in die Kabine ging.
Außer Sané und Bruma fehlte drei Tage vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg am Sonntag (13.30 Uhr) auch Steven Skrzybski, den noch immer muskuläre Beschwerden plagen. Cedric Teuchert (Belastungssteuerung), Sascha Riether (muskuläre Beschwerden) und Yevhen Konoplyanka (Adduktorenverletzung) waren ebenfalls nicht dabei. Die Langzeitverletzten Mark Uth (Sehnenabriss im rechten Oberschenkel) und Alessandro Schöpf (Reha nach Knie-Operation) konnten ebenfalls noch nicht mit der Mannschaft trainieren.